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NRW: Fahrer missbrauchte jahrelang Mädchen im Schulbus – und gibt noch den Schülerinnen die Schuld

Einfach nur schrecklich, was sich im Kreis Kleve (NRW) zugetragen hat: Ein Schulbusfahrer soll unter anderem Mädchen in seinem Fahrzeug missbraucht haben! Dafür musste er sich jetzt vor Gericht verantworten.Das Landgericht Kleve in NRW verurteilte einen Mann (52) wegen mehreren Sexualstraftaten zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und neun Monaten. Einsichtig war der Klever nicht, […]

Verbrechen in NRW

So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Einfach nur schrecklich, was sich im Kreis Kleve (NRW) zugetragen hat: Ein Schulbusfahrer soll unter anderem Mädchen in seinem Fahrzeug missbraucht haben! Dafür musste er sich jetzt vor Gericht verantworten.

Das Landgericht Kleve in NRW verurteilte einen Mann (52) wegen mehreren Sexualstraftaten zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und neun Monaten. Einsichtig war der Klever nicht, gab sogar noch den Mädchen die Schuld.

NRW: Mann soll Mädchen im Bus vergewaltigt haben

Der Mann fuhr täglich ein Schulbustaxi zwischen Rees und Kleve, wie die „Rheinische Post“ berichtet – und er soll dabei eine Jugendliche in seinem Bus vergewaltigt haben! Für drei Fälle der Vergewaltigung (einmal in Tateinheit mit sexuellen Missbrauch Schutzbefohlener) sowie für einen Fall des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen verurteilte ihn das Klever Landgericht.

Neben dem Mädchen aus dem Schulbus soll ein weiteres Mädchen Opfer des Mannes geworden sein. Dieses lebte im selben Mehrfamilienhaus wie der Angeklagte. Einsicht beim Angeklagten? Fehlanzeige! Er behauptete sogar: Die Mädchen hätten ihn jeweils provoziert! Die sexuellen Handlungen seien jeweils von ihnen aus gegangen.


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NRW: Mann filmte mehrere Taten

Die Staatsanwaltschaft sieht das jedoch ganz anders: Sie wirft dem Mann vor die Minderjährige aus dem Schulbus unter Druck gesetzt zu haben. Er drohte ihr, sie bei ihren Pflegeeltern schlecht zu machen. Der Angeklagte filmte mehrere der Taten. Die Polizei stellte die Videos sicher. Darin unter anderem zu hören: Der Angeklagte, wie er zu einem der Mädchen sagt es solle „nicht rumzicken“. Auch wegen Besitz kinder- und jugendpornografischer Dateien war der 52-Jährige angeklagt, wie die „Rheinische Post“ schreibt. Diese wurden bei einer Hausdurchsuchung bei ihm sichergestellt.