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NRW: Neue Droh-Mails im Umlauf – Unbekannte nehmen wieder Schulen ins Visier

Die Droh-Meldungen reißen auch in NRW nicht ab! Erneut sollen zwei Schulen Opfer bedrohlicher Mails geworden sein. Alle Infos dazu hier.

© imago/Deutzmann

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Die Meldungen über Droh-Mails reißen nicht ab! Erst zum Wochenstart sorgte Bombendrohungen in weiten Teilen Deutschlands für zahlreiche Räumungen und Polizei-Großeinsätze. Auch Schulen in NRW, darunter etwa Solingen und Mönchengladbach, waren davon betroffen (hier mehr dazu).

Am Freitagmorgen (27. Oktober) sollen zwei Schulen in Holzwickede (NRW) Opfer von bedrohlichen Mails geworden sein. Die Polizei Unna bestätigt den Vorfall gegenüber DER WESTEN. Die Vermutungen, dass es sich erneut um Bombendrohungen handelt, will eine Sprecherin der Polizei aktuell weder dementieren noch bestätigen. Doch was ist bislang zu den Droh-Botschaften bekannt?

+++ Bombendrohungen gegen Schulen, Sender und Co. nehmen kein Ende ++ „Müssen sie sehr ernst nehmen“ +++

NRW: Großeinsatz der Polizei dauert an

Am Freitagmorgen waren gegen 7 Uhr am Clara-Schumann-Gymnasium sowie an der Josef-Reding-Schule erneut Mails mit „Androhungen von Straftaten“ eingegangen, wie es in einer aktuellen Mitteilung der Polizei heißt. „Die Inhalte geben wir nicht raus“, erklärte eine Sprecherin auf Nachfrage von DER WESTEN, ob es sich erneut um Bombendrohungen handelt.


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Derzeit seien die Ermittler noch vor Ort und der Großeinsatz dauere an. Der Betrieb wurde kurz nachdem die E-Mails an den Schulen eingegangen waren eingestellt. Schüler und Lehrer, die sich schon auf den Weg gemacht hatten, konnten noch vor Unterrichtsbeginn wieder umkehren. Nach bisherigem Stand gibt es keine Hinweise darauf, dass Schüler oder Lehrkräfte in Gefahr sind.

Auch Dortmunder Schule erhielt Droh-Mails

Am Donnerstag (27. Oktober) herrschte auch an einer Gesamtschule in Dortmund Großalarm. Ein bislang Unbekannter hatte vormittags am Telefon Straftaten angedroht. Gegen 11 Uhr alarmiert die Schule die Polizei, die mit einem Großaufgebot anrückte.


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Doch auch hier stellten sich die Drohungen als haltlos heraus. Es konnten keine Hinweise auf eine bestehende Gefahr für Lehrer und Schüler auf dem Schulgelände entdeckt werden. Um 12 Uhr wurde der Großeinsatz beendet. Der Schulbetrieb lief schon am Donnerstagmittag wieder normal weiter.