Wenn die Sonne endlich scheint und die Temperaturen steigen, dann ist für viele in Deutschland klar: Jetzt wird der Grill angeschmissen! Doch bevor du das (vegetarische) Würstchen auf den Rost legst, solltest du sicherstellen, dass du nicht im falschen Park landest – denn nicht überall in NRW ist das Grillvergnügen einfach so erlaubt.
Ob Duisburg, Köln, Dortmund, Düsseldorf & Co. – überall herrschen unterschiedliche Regeln. HIER findest du eine Übersicht, damit nichts mehr schiefgeht.
NRW: Grill-Verbot? HIER darfst du die Würstchen brutzeln
NRW ist kunterbunt – und so vielfältig sind offenbar auch die Regeln, was das Grillen im öffentlichen Bereich angeht: In Essen zum Beispiel ist das Grillen seit letztem Sommer streng geregelt. Nur in zwei ausgewiesenen „Grillzonen“ im Stadtpark und im Nordpark darf die Kohle glühen. Aber keine Sorge – auch in anderen Teilen der Stadt sind Grillzonen in Planung.
Wer also auf gut Glück in der nächsten Grünfläche sein Würstchen anbraten möchte, könnte schnell feststellen, dass er dafür keine Genehmigung hat. In Recklinghausen geht man noch einen Schritt weiter: Hier ist das Grillen ausschließlich an offiziellen Grillplätzen erlaubt.
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Gelsenkirchen, Duisburg und Moers sind da nicht weniger streng – hier gibt’s nicht nur spezielle Grillflächen, sondern auch ein echtes „Grillverbot“ – und zwar, wenn die Gefahr von Bränden aufgrund der Trockenheit hoch ist. So entscheidet hier der Graslandfeuerindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD), ob du deine Kohlenbriketts anheizen kannst oder nicht. Und wer sich trotzdem über die Regeln hinwegsetzt, muss laut „Tonight Düsseldorf“ mit einem ordentlichen Bußgeld rechnen.
Dortmund, Bochum & Co.: „Grill-Scouts“ kontrollieren die Sauberkeit
Die Kölner haben es ein bisschen einfacher – aber auch nicht ganz unkompliziert. In bestimmten Parks wie dem Rheinpark oder dem Botanischen Garten ist Grillen streng verboten. In vielen anderen Parks allerdings kannst du deinen Grill auspacken – jedoch nicht den beliebten Einweg-Grill.
Und sollte es dann am Wochenende mal besonders voll werden, schickt der Kölner Abfallwirtschaftsbetrieb „Grill-Scouts“ los. Sie kontrollieren nicht nur die Sauberkeit, sondern verteilen auch Müllsäcke.
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In Dortmund, Bochum, Düsseldorf, Münster und Bonn wird dir ebenfalls ein „grillfreundlicherer“ Rahmen geboten. Doch auch hier gibt es ein paar wichtige Regeln: Der Abstand zu Häusern, Bäumen und Sträuchern muss gewahrt werden. Wer unachtsam ist und dabei Grünflächen beschädigt, kann auch ins Visier der Behörden geraten.
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Klar wird: Grillen ist in NRW definitiv möglich, aber je nachdem, wo du gerade bist, musst du dir genau überlegen, wo du deine Kohlen anheizen willst. Also, bevor du loslegst: Immer schön die lokalen Grillregeln checken – sonst könnte es teuer werden, wenn du die Zonen und Vorschriften missachtest!