Sie leben seit über einem Jahrhundert im Arnsberger Wald in NRW. Doch nun könnte damit Schluss sein. Ein Beschluss auf EU-Ebene bedroht die Bestände und wirft Fragen auf: Wie sehr stören die Tiere das Ökosystem? Und wäre ein Totalabschuss wirklich der richtige Weg?
Doch sollte die EU sich zu diesem Schritt entscheiden, dann wäre diese Wildart zum Abschuss freigegeben – beinahe ohne Konsequenzen und Regularien.
EU-Beschluss gefährdet Sikawild in NRW
Ein neues EU-Gesetz könnte das Ende für das Sikawild in NRW bedeuten. Das „Committee on Invasive Alien Species“ hat die Art am 20. Juni offiziell als invasiv eingestuft. Sollte dieser Beschluss bestehen bleiben, könnte ein Totalabschuss drohen. Statt kontrollierter Regulierung wären radikale Maßnahmen in ganz NRW möglich.
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Besonders im Arnsberger Wald in NRW hat sich das Sikawild etabliert. Die Tiere fallen durch ihr geflecktes Sommerfell auf. Doch auch Schäden im Wald sind ein Problem. Teilweise ‚rasieren‘ die Tiere Gehölze bis zu einer Höhe von 1,50 Metern.
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Zukunft des Sikawilds in NRW ungewiss
Trotz ökologischer Schäden sprechen sich viele Jäger und Naturschützer in NRW gegen einen Radikalabschuss aus. Sie fordern angepasste Bestandsregulierungen statt drastischer Maßnahmen. Da die Art seit über 120 Jahren in NRW lebt, sehen sie die Tiere als Bereicherung der heimischen Fauna.
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Ob das Sikawild wirklich von der Bildfläche verschwindet, entscheidet sich in der nächsten Abstimmung. Klar ist: Kommt die Änderung, drohen drastische Einschnitte für NRW. Wie genau die Ökosysteme im Fall eines Totalabschusses reagieren, bleibt ungewiss.
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