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NRW-Ärzte erwarten Corona-Welle – hoch ansteckende Variante in Asien entdeckt

Hausarztpraxen in NRW sind überlastet. Jetzt erwarten Mediziner eine neue Corona-Welle.

© IMAGO/Zoonar/Dmitri Maruta

Corona-Pandemie: Bund droht Milliardenschaden durch Klagen von Maskenlieferanten

Der Bundesrepublik droht ein Milliardenschaden durch Klagen von Lieferanten von FFP2-Masken. Medienberichten zufolge werden derzeit rund einhundert Klagen von Händlern vor Gerichten verhandelt. Der Streitwert betrage insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro, teilte das Bundesgesundheitsministerium demnach mit.

Hausarztpraxen in NRW stehen aktuell unter starkem Druck. Erkältungswellen und Atemwegsinfektionen, darunter Halsschmerzen und trockener Husten, führen zu einem hohen Patientenaufkommen.

Allgemeinmediziner Prosper Rodewyk spricht gegenüber der „Rheinischen Post“ von einer „typischen kleine Frühsommer-Welle“ aus den Praxen in NRW. Schwere Krankheitsverläufe bleiben jedoch selten, und viele Patienten sind nach wenigen Tagen wieder gesund.

Corona und Atemwegsinfektionen belasten NRW

Die Hausärzte in NRW bereiten sich auf eine mögliche Corona-Rückkehr vor. Neue Virusvarianten aus Asien, die in Ländern wie China und Singapur bereits für steigende Infektionszahlen sorgen, könnten nach Deutschland kommen. Dieser Erregerstamm sind hoch ansteckend, führen jedoch meist zu milden Verläufen. Das RKI meldet in NRW aktuell keine kritische Corona-Lage, doch die Belastung durch Atemwegserkrankungen bleibt hoch.

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Zudem meldet die Krankenkasse DAK einen Anstieg krankheitsbedingter Fehltage. Im ersten Quartal 2025 lagen die Ausfälle wegen Atemwegsproblemen in NRW um 20 Prozent höher als im Vorjahr. Mit einem Krankenstand von 6,3 Prozent befindet sich NRW im Mittelfeld der Bundesländer.

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Diskussion um Primärarzt-System in NRW

Der hohe Krankenstand belastet die Wirtschaft, aber auch die Arztpraxen selbst. Deshalb diskutiert NRW über ein Primärarzt-System, das den Zugang zu Fachärzten regeln soll. Patienten sollen zunächst Hausärzte oder die 116117 kontaktieren, um Fachärzte zu entlasten. „Der Weg über die 116117 entlastet die Praxen“ und lenkt Ressourcen dorthin, „wo sie am dringendsten gebraucht werden“, betont Dirk Spelmeyer.


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Die geplante Termingarantie der Bundesregierung lehnt die Kassenärztliche Vereinigung in NRW ab. Diese könnte zu einer Überlastung von Krankenhäusern führen, da Patienten direkt dort behandelt würden. Insgesamt möchten die Kassenärzte keine zusätzliche Belastung für Hausarztpraxen und fordern eine vollständige Finanzierung des neuen Systems.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.