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Riesige Rauchsäule über Moers: Feuerwehr kämpft gegen Großbrand – deshalb war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz

Riesige Rauchsäule über Moers: Feuerwehr kämpft gegen Großbrand – deshalb war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz

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Mit 80 Einsatzkräften ist die Feuerwehr in Moers im Einsatz. Foto: ANC News

Moers. 

Große Rauchsäule am Freitagmorgen über Moers!

Gegen 10.22 Uhr kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Großbrand in Moers in einen Firmenkomplex, in dem sich ein Reifenhandel, ein Autohändler und eine lackverarbeitende Firma befinden.

In der Kleverstraße waren Reifen und Fahrzeugteile in Flammen geraten.

Großbrand in Moers: Anwohner sollen Fenster und Türen zu lassen

Die Feuerwehr hatte den Großbrand in Moers schnell unter Kontrolle, doch auch am Freitagnachmittag war der Brand noch nicht vollständig gelöscht.

Auch der angrenzender Lidl-Markt konnte von der Feuerwehr gesichert werden. Auch der nahegelegene Bahnhof wurde vorübergehend evakuiert. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, um den Einsatz aus der Luft zu dokumentieren und mögliche Beeinträchtigungen für die Autobahn zu sichten.

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„Quasi die komplette Moerser Feuerwehr ist im Einsatz“, so die Stadt. Die Kräfte waren insgesamt mit sieben Löscheinheiten mit 90 Einsatzkräften vor Ort, um die etwa 20x60m große brennende Halle zu löschen. Ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz leicht verletzt. Ansonsten kam nach ersten Erkenntnissen niemand zu schaden.

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Die Schwierigkeit dabei: „Die Reifen haben ein großes Brennpotenzial“, so ein Feuerwehrsprecher. Daher können die Einsatzkräfte nicht in die fast vollständig ausgebrannte Halle vordringen, sondern müssen von außen mit Drehleiter und Wasserwerfer gegen die Flammen ankämpfen.

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Evakuierung nicht nötig

Anwohner wurden gebeten Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine entsprechende Warnung ging über die Warn-App Nina an die Bürger raus.

Außerdem riet die Feuerwehr: Schalte die Klima- und Lüftungsanlagen ab und lasse Radio eingeschaltet, um auf Durchsagen zu achten. „Eine Evakuierung ist nicht nötig“, so der Feuerwehrsprecher. Der Bereich rund um den Brand wurde großräumig abgesperrt.