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Zoo-Pfleger aus NRW nimmt Pinguin mit nach Hause – kurz nach seiner Geburt wurde es sichtbar

Der Kölner Zoo (NRW) hat Nachwuchs bekommen. Kurz nach der Geburt musste ein Pfleger eingreifen.

© IMAGO/Pond5 Images

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Im Kölner Zoo gibt es so einige Tiere zu bestaunen – und jetzt hat der Tierpark in NRW sogar noch einmal Nachwuchs bekommen!

Süße Nachrichten aus dem Kölner Zoo (NRW): Gleich zwei Pinguin-Babys wurden dort geboren. „Es ist das erste Mal seit 15 Jahren, dass bei uns Küken schlüpften und von den Eltern erfolgreich großgezogen werden“, freut sich der Zoo in einem Facebook-Beitrag.

Pinguin aus Kölner Zoo muss aufgepäppelt werden

Kurzzeitig musste eines der beiden Jungtiere allerdings von einem der Tierpfleger mit nach Hause genommen werden. Der kleine Pinte wurde von dem Pfleger aufgepäppelt. „Aufpäppeln hieß in dem Fall: Pinte wärmen und regelmäßig in richtigen Portionen ganz viel zufüttern. Echtes Pinguin-Homeoffice, also“, berichtet der Kölner Zoo weiterhin.

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Doch der Einsatz hat sich gelohnt. „Mittlerweile leben beide Jungtiere, also Pinte und Geschwisterchen Boba, das von Anfang an gut von den Eltern gefüttert wurde, zusammen in der elterlichen Nisthöhle. Sie entwickeln sich gut in ihrer kleinen Pinguin-Kinderstube.“

Kölner Zoo klärt Besucher über Humboldt-Pinguine auf

Die beiden Pinguine wurden Ende April geboren. Welches Geschlecht die beiden haben, kann allerdings noch nicht gesagt werden, da die Geschlechtsbestimmung mittels DNA-Analyse erst in einigen Monaten erfolgen kann. Dann haben die Pinguine ihr Gefieder ausgebildet.

Humboldt-Pinguine brüten in der Regel einmal pro Jahr. Sie leben weitgehend monogam. Pinguine begeistern sich für einen Partner mit möglichst großen Körpermaßen und einer dicken Fettschicht, klärt der Kölner Zoo seine Besucher auf. Der Nachwuchs dieser Tierart benötigt eine große Menge Fisch und Meerestiere, um vernünftig zu wachsen. Die Eltern kommen deswegen selbst kaum zum Fressen.


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Humboldt-Pinguine sind bedroht

Deswegen sind nur entsprechend dicke Eltern in der Lage, diese sehr zehrende Zeit unbeschadet zu überstehen. Humboldt-Pinguine leben an den Pazifikküsten von Peru bis Nordchile und auf den dort vorgelagerten Inseln. Sie zählen laut Weltnaturschutzunion IUCN zu den bedrohten Vogelarten, wie der Kölner Zoo weiterhin schreibt.