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Hund in NRW muss Schreckliches erleiden – Tierheim erschüttert

Dieser Hund in NRW hat einiges hinter sich und das merkt man ihm auch an. Umso mehr bemüht sich das Tierheim um ein neues Zuhause für ihn.

Hund in NRW Symbolbild
© IMAGO / SNA

Daran erkennst du, dass dein Hund sich langweilt!

Noch so jung und jetzt schon ziemlich mitgenommen. Dieser Hund in NRW hatte es besonders schwer. Was er erleben musste, bevor er im Tierheim in Deutschland landete, ist unsäglich.

Und diese Tortur hinterließ auch deutliche Spuren bei dem Hund in NRW. Ängstlich und zurückhaltend, wie er nun ist, sucht er liebevolle neue Halter, die ihm über das Geschehene hinweghelfen können.

Hund in NRW musste DAS durchstehen

Am Sonntag, den 27. November, war die English-Setter-Mischlingsdame Diana zu Gast in der WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“. Die zwei Jahre alte Vierbeinerin hat schon einiges hinter sich. Sie stammt von der Insel Sardinien. Dort hat sie lange Zeit in einem italienischen Massentierheim, einem sogenannten „Canile“, gelebt.

Diese erhalten für jedes aufgenommene Tier Geld vom Staat. Di Vierbeiner leben dort auf engstem Raum und teils unter unwürdigen Zuständen. Im Juni kam Diana daher zum Tierschutzverein Streuner Herzen nach Deutschland. Dort musste sie sich erst einmal an den Ablauf im Tierheim gewöhnen. Mittlerweile kommt sie jedoch sehr gut mit den anderen Hunden klar und stellt sich auch in der Hundeschule gut an, wie der Verein berichtet.

Die Angst und Zurückhaltung habe sie bisher jedoch nicht ablegen können. Deshalb sucht man auch geeignete Halter, die sich um Diana kümmern können.

Diana braucht viel Zeit

Die Hündin bleibt gerne auf Abstand. Sie ist ein Sensibelchen und ziemlich schüchtern, wie der Tierschutzverein bemerkt. Doch kann sie sich auch von einer ganz anderen Seite zeigen. Dann wird sie sogar verspielt und wild – perfekt für einen sportlichen Menschen, der ihrem Jagdtrieb und ihrer Unternehmungslust gerecht werden kann. Mindestens zwei Stunden am Tag sollte die junge Dame nach draußen kommen. Und neben dem körperlichen Training braucht sie auch etwas Anspruchsvollen, wie zum Beispiel Mantrailing, Fährtensuche oder Ähnliches.

Im Auto und im Büro bleibt sie ruhig, doch Kinder machen ihr offenbar Angst. Das Geschrei und auch andere laute Geräusche erschrecken sie. Deshalb sollten ihre Halter sehr ruhig mit ihr umgehen und nicht zu laut werden. Und auch Fremde mag die Setter-Hündin nicht allzu gerne. Die werden im Haus auch schon mal angebellt.


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Ihrem Menschen gegenüber zeigt sich Diana allerdings sehr anhänglich und fordert Streicheleinhalten „vehement“ ein. Bei anderen bleibt sie vorsichtig. „Wichtig ist aber, dass die Menschen um Diana viel zu Hause sind oder sie gut mitnehmen können, denn das alleine bleiben fällt der Hündin noch sehr schwer“, gibt das Tierheim zu bedenken. Noch mehr Informationen über den Vierbeiner und einer möglichen Adoption erfährst du auf streunerherzen.com.