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Hund in NRW geht durch die Hölle – „Ist wirklich heftig“

Was Hunderüde Dexter in seiner Vergangenheit alles durchmachen musste, ist kaum zu glauben – der Vierbeiner entkam sogar knapp dem Tod.

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© Imago / Itar-Tass

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Schäferhund-Mix Shando sucht ein neues Zuhause

Könnte Dexter sprechen, dann hätte der Rüde so einiges zu erzählen – doch das ist leider alles andere als schön. Im Gegenteil: Die dramatische Vergangenheit des Hundes aus NRW löst allein schon beim Zuhören pure Gänsehaut aus. Das Tier musste nämlich einige Jahre komplett eingesperrt verbringen.

Vor rund sieben Jahren wurde Dexter in Rumänien geboren. Höchstwahrscheinlich lebte der flauschige Vierbeiner dort auch mehrere Jahre als Straßenhund – bis ihm die Begegnung mit einem Hundefänger zum Verhängnis wurde. Der Hund landete daraufhin nämlich in einer Tötungsstation.

Hund in NRW erlebt schlimmes Schicksal

Ein Entkommen schien fast unmöglich. Doch der Rüde hatte Glück – zumindest auf den ersten Blick. „Eine Frau hat Dexter und vier weitere Hunde davor gerettet. Danach hatte sie aber keinen weiteren Plan“, erzählte Salome Rüschendorf vom Tierheim Köln-Ostheim aus NRW gegenüber „24Rhein“. In der dortigen Einrichtung ist Dexter inzwischen nämlich untergekommen.

Bis die Fellnase in der Metropole am Rhein landete, war es aber noch ein langer und vor allem qualvoller Weg. Nach der Rettung vor dem Tod kam Dexter nämlich bei einem Verein unter, der dem Rüden aber kein liebevolles Zuhause stellte, sondern den Vierbeiner in einem Zwinger steckte – wohlbemerkt ohne Auslauf, geschweige denn Fenstern oder regelmäßiger Fütterung.

Kölner Tierheim: Hund war total verängstigt

Ganze drei Jahre musste Dexter im angsteinflößenden Bunker verbringen, bevor Tierschützer auf das Schicksal des Hundes aufmerksam wurden und den Kontakt zum Tierheim in NRW herstellten. Erst im Mai 2022 gelang es den Verantwortlichen dann auch, das völlig verängstigte Tier in Köln-Ostheim in Empfang zu nehmen.


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„Was Dexter durchmachte, ist wirklich heftig! Der lag total zusammengekauert in der Ecke. Wir mussten ihn erst einmal ankommen lassen“, erinnerte sich Rüschendorf an die Anfangszeit mit Dexter zurück. Doch der Rüde machte große Fortschritte: Mittlerweile sei sogar die eine oder andere Streicheleinheit möglich. In Zukunft soll der Vierbeiner noch weiter an Menschen gewöhnt werden und Vertrauen aufbauen – mit dem Ziel, schon bald ein neues Zuhause bei einer liebevollen Familie zu finden.