Das Katastrophen-Hochwasser in NRW hat dramatische Konsequenzen nach sich gezogen! Viele Städte und Gemeinden kämpfen immer noch mit den Wassermassen, die bereits mehreren Menschen das Leben kostesten.
Nicht ohne Grund wird von dem Hochwasser von NRW deshalb auch mittlerweile von einer Jahrhundertflut gesprochen. Spektakuläre Drohen-Aufnahmen zeigen jetzt, wie katastrophal die Ausmaße des Desasters wirklich sind.
Hochwasser in NRW. Bilder zeigen Ausmaße der Katastrophe
Wo normalerweise grüne Wiesen, vielbefahrene Straßen oder das Pflaster von Alleen und Promenaden zu sehen sind, bietet sich an vielen Stellen in NRW nur noch ein Bild: Braune Wassermassen, die sich rückhaltlos ihren Weg bahnen.
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Alle Infos zur Wetter-Katastrophe zusammengefasst:
- Mindestens 43 Menschen starben in NRW in den Wassermassen, weitere Personen sind verletzt. In Rheinland-Pfalz kamen 50 Menschen ums Leben – damit forderte das Hochwasser bis Freitag 93 Todesopfer
- Dutzende Personen, alleine 40 bis 60 Menschen in Rheinland-Pfalz, werden noch vermisst
- Mehrere NRW-Landkreise haben den Katastrophenfall ausgerufen, darunter der Rhein-Erft-Kreis und Aachen
- In Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis sind mehrere Menschen nach Erdrutschen und Hauseinstürzen gestorben. Aktuell ist unklar, wie viele Tote es gibt. Etliche Menschen werden noch vermisst.
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Das Ruhrgebiet bildet da keine Ausnahme. Der der Region ihren Namen gebende Fluss ist wegen des Starkregens über seine Ufer getreten. Besonders die Städte Essen und Mülheim wurden dadurch teils dramatisch überschwemmt.
Hochwasser in NRW: Bilder aus Mülheim und Essen zeigen Größe der Überflutungen
In Mülheim kann man etwa keinen trockenen Fuß mehr in die Innenstadt setzen. Auf der Ruhrpromenade zeigen nur noch Baumkronen an, wo man noch vor ein paar Tagen spazieren konnte.
Durch Straßen, Kleingartenanlagen und Fußballfelder bahnt sich das Hochwasser hier seinen Weg. Dabei hat die ansonsten er gemächliche Ruhr reißende Geschwindigkeiten aufgenommen, die nicht unterschätzt werden sollten.
Hochwasser in NRW: Stadtteile stehen komplett unter Wasser
Ähnlich fatal sieht es in Essen-Werden aus. Auch hier hat sich das Wasser einen Weg durch die Straßen gebahnt, Häuser umspült und ein Wegkommen unmöglich gemacht.
Die Feuerwehr war sogar gezwungen, Anwohner mit dem Helikopter oder Schlauchbooten zu evakuieren (Mehr dazu in unserem Liveblog zur Lage in Essen>>>)
Hochwasser in NRW: Beliebte Ausflugsziele komplett umspielt
Auch vor beliebten Ausflugszielen machten die Wassermassen keinen Halt. Das Haus Scheppen und die Brehminsel wurden komplett von den Fluten überspült. Bis man hier wieder entspannen kann, wird es einige Zeit brauchen.
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Mehr zum Hochwasser:
Hochwasser in NRW: Kommt neuer Regen? So geht es bis zum Wochenende bei uns weiter
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Doch auch in Bochum, Hattingen und andere Orte im Ruhrgebiet wurden heftig vom Hochwasser getroffen. Wie hoch die Verwüstungen in durch die Fluten in der Region sind, ist noch unbekannt. Eins ist jedoch jetzt schon klar: Gering werden sie auf keinen Fall ausfallen. (kk)