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Deutschlandticket in NRW: Verkauf beginnt! DIESE Regeln gibt es nur bei uns im Westen

Das Deutschlandticket in NRW steht in den Startlöchern und soll hierzulande noch mehr mitbringen, als die reine Fahrt von A nach B.

Deutschlandticket NRW
© IMAGO / aal.photo

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Es ist so weit: Das heiß ersehnte Deutschlandticket ist endlich zu haben, der Vorverkauf ist gestartet. Der Nachfolger des 9-Euro-Tickets aus dem Sommer 2022 musste einige Planungen und Hürden nehmen, bevor er ab 1. Mai 2023 endlich für alle nutzbar sein wird.

Wie der Name schon sagt, gilt das Deutschlandticket im ganzen Bundesland zum Abopreis von monatlich 49 Euro – es gibt allerdings in NRW einige Extras, die nur hierzulande dazu buchbar sind. Zudem gibt es einige Regeln, die für das 9-Euro-Ticket nicht galten.

Deutschlandticket in NRW: Diese Extras sind möglich

Vor allem Tierliebhaber und Hundehalter dürften die Extras der NRW-Verkehrsbünde Rhein-Sieg (VRS) sowie Rhein-Ruhr (VRR) freuen. So dürfen Hunde kostenlos im Nahverkehr und in Regionalzügen in NRW mitfahren, wenn ihr Herrchen oder Frauchen das Deutschlandticket besitzt. Auch Kinder unter sechs Jahren dürfen kostenlos mit – dies ist allerdings bundesweit vereinbart.

Darüber hinaus ist geplant, zu dem Deutschlandticket in NRW spezielle Optionen je nach Bedürfnis dazu buchen zu können. Wer gerne öffentlichen Nahverkehr und sportliche Bewegung kombiniert, soll ab 1. Juli für 39 Euro mehr pro Monat NRW-weit gültige Fahrradabos erhalten.

Auch bezüglich des Komforts sollen Pendler und Co. in NRW ab 1. Juli wählen können: Während das Deutschlandticket grundsätzlich nur für die zweite Klasse gilt, kriegt man in NRW für 20 Euro mehr (also 69 Euro pro Monat) ein Upgrade in die erste Klasse. Das kann gerade bei vielgenutzten Verbindungen, die zum Beispiel morgens zu Stoßzeiten voll sind, ein Vorteil auf der Sitzplatzsuche sein. Das Upgrade wird allerdings nur in Verbindungen gültig sein, die sich innerhalb von NRW bewegen.

Deutschlandticket in NRW: Wird es bald noch günstiger?

Für einige Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs könnte das Deutschlandticket zudem grundsätzlich günstiger werden, kündigte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer laut „Rheinischer Post“ (RP) an.


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„Mobilität muss für alle einfacher und besser werden und vor allem bezahlbar bleiben“, so der Grünen-Politiker zu der Einführung eines günstigeren Sozialtarifes. NRW prüfe demnach die Einführung eines bundesweit geltenden Tarifs für unter 40 Euro im Monat, der in den nächsten Monaten umgesetzt werden solle. Auch für Schüler soll ein spezielles Angebot geschustert werden – die Preise und Starttermine stehen jedoch noch nicht fest.

So unterscheiden sich Deutschlandticket und 9-Euro-Ticket

Auch wenn das 9-Euro-Ticket die Grundidee für das Deutschlandticket darstellt, unterscheiden sich die Modelle in vielem. So soll das 49-Euro-Ticket ausschließlich digital erhältlich sein, kann online oder über die jeweilige Verkehrsapp der Betriebe gekauft werden, sowie über deren Kundenzentren.

Zudem stellt das Deutschlandticket in NRW und ganz Deutschland ein Abo dar, das monatlich kündbar ist. Es ist an eine Person gebunden und kann somit nicht weitergereicht werden.