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Deutsche Post in NRW: Heftige Vorwürfe! Nutria-Bauten mutwillig zugeschüttet – Das steckt dahinter

Deutsche Post in NRW: Heftige Vorwürfe! Nutria-Bauten mutwillig zugeschüttet – Das steckt dahinter

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Deutsche Post in NRW: Heftige Vorwürfe! Nutria-Bauten mutwillig zugeschüttet – Das steckt dahinter

Deutsche Post in NRW: Heftige Vorwürfe! Nutria-Bauten mutwillig zugeschüttet – Das steckt dahinter

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Unfassbare Aktion von der Deutschen Post in NRW! Bonner Tierschützer schlagen Alarm.

Im Freizeitpark Rheinaue entdecken sie Nutria-Bauten, die offenbar mit Gittern verdeckt und mit Erde zugeschüttet wurden. Jetzt hat sich die Deutsche Post dazu bekannt – mit einer unglaublichen Begründung.

Deutsche Post in NRW lässt Nutria-Bauten zuschütten – Tierschützer alarmieren Polizei

In der Rheinaue in Bonn sind die Nutrias, auch Biberratten genannt, heimisch geworden. Tierschützer haben allerdings vor Kurzem bemerkt, dass ihre Bauten rund um den Posttower mit Drahtgittern abgedeckt waren. Darunter war Erde aufgeschüttet, sodass die Tiere nicht mehr hinein und hinaus konnten.

Aus Angst, die Nutrias seien dort lebendig begraben worden, alarmierten sie umgehend die Stadt und die Polizei. Nachdem die Feuerwehr die Tunnel wieder freigelegt hatte, waren die Tiere bei ihrer Rückkehr in ihr Zuhause gesichtet worden. Es war offenbar alles gut gegangen.

Nun hat sich die Deutsche Post für die drastische Maßnahme als verantwortlich erklärt, wie eine Sprecherin gegenüber dem „Gerneral-Anzeiger“ bestätigte.

Deutsche Post in NRW schüttet Nutria-Bauten zu – DAS ist der irre Grund

Laut der Sprecherin sei die Nutria-Population in der Rheinaue massiv angestiegen. Vermutlich aufgrund einer Algenbekämpfungsmaßnahme seien die Tiere zum Post-Tower-See umgezogen und hätten dort in kurzer Zeit mehrere Bäume beschädigt. „Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht mussten bereits zehn Bäume gefällt werden“, so die Sprecherin.

„Die Deutsche Post hat daher nach einer Lösung gesucht, die Tiere zu vertreiben. Einen Antrag zu stellen, die Tiere schießen zu lassen, sollte vermieden werden, solange es noch eine andere Möglichkeit gibt. Daher wurde ein Dienstleister beauftragt, der – nach Feststellung, dass die Tiere sich vom Bau entfernt hatten – mit der Abdeckung der Gänge begonnen hat“, erklärte sie gegenüber dem „General-Anzeiger“.

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Das ist die Deutsche Post DHL Group:

  • Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
  • Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
  • Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
  • 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020

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Erst nach der Warnung der Tierschützer, dass sich noch Nutrias in den Gängen befinden könnten, hatten sie sie wieder öffnen lassen. Die Stadt Bonn erklärte jedoch, von sich aus die Tierrettung der Feuerwehr alarmiert zu haben.

Deutsche Post in NRW: Aktion geht nach hinten los – jetzt ermittelt die Polizei

Nun ermittelt die Polizei wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, wie Polizeisprecher Michael Beyer bestätigte. „Wir haben uns die Situation vor Ort angeguckt und wegen des Verdachts einer Straftat Ermittlungen eingeleitet.“ Bisher gab es noch keine Ergebnisse.

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Die Post allerdings sah sich jedoch im Recht. „Die Deutsche Post AG setzt sich auch weiterhin dafür ein, die Tiere in Abstimmung mit den zuständigen Behörden durch geeignete Maßnahmen vom Grundstück zu vertreiben und die weitere Verbreitung der überhandgenommenen Population einzuschränken.“ Das wolle auch die Stadt Bonn, allerdings „im Einklang mit dem Tierschutzgesetz“, wie der Pressesprecherin Andrea Schule gegenüber dem „General-Anzeiger“ versicherte.

Die Kosten für diese Rettungsaktion trägt laut Schulte übrigens die Stadt Bonn: „Die Rettung von Tieren in Notlagen obliegt gesetzlich den Kommunen und Kreisen.“ (mbo)