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Deutsche Bahn in NRW: Jugendliche zwingen ICE zu Notbremse – Polizei warnt: „Lebensgefährlich“

Deutsche Bahn in NRW: Jugendliche zwingen ICE zu Notbremse – Polizei warnt: „Lebensgefährlich“

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Deutsche Bahn in NRW: Jugendliche zwingen ICE zu Notbremse – Polizei warnt: „Lebensgefährlich“

Deutsche Bahn in NRW: Jugendliche zwingen ICE zu Notbremse – Polizei warnt: „Lebensgefährlich“

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Leichtsinnige Aktion! Am Samstag (18. Juni) musste ein ICE der Deutschen Bahn am Bahnhof Preußen (NRW) eine Notbremsung durchführen. Grund dafür war eine Gruppe Jugendlicher, die am Bahnsteig herumlungerte.

Weil sie sich in gefährlicher Nähe zum Zug der Deutschen Bahn befanden, musste der scharf bremsen. Das hatte noch weitreichende Folgen für den Bahnverkehr in NRW.

Deutsche Bahn in NRW: Jugendliche bringen ICE zu Notbremse – weil sie DAS getan haben

Der ICE 846 von Hamm nach Dortmund fuhr am Samstagabend gegen 19.55 Uhr in den Bahnhof Preußen ein, als der Treibfahrzeugführer plötzlich die Bundespolizei alarmierte. Aufgrund einer Umleitung war der Zug außerplanmäßig mit einer Geschwindigkeit von circa 80 Kilometern pro Stunde unterwegs.

Doch kurz vor der Einfahrt bemerkte der Zugführer eine etwa sechs bis acht-köpfige Gruppe Jugendlicher, die an der Bahnsteigkante saßen und ihre Füße über dem Gleisbett baumeln ließen. Wäre der ICE mit gleichbleibender Geschwindigkeit durchgerast, hätte das lebensgefährlich für die Teenager sein können. Deshalb musste der 31-jährige Bahnmitarbeiter zur Notbremse greifen – gerade noch rechtzeitig. Denn der ICE kam nur wenige Meter vor der dem Bahnsteig zum Stehen.

Deutsche Bahn in NRW: Notbremsung wegen leichtsinniger Jugendlicher – DAS droht ihnen jetzt

Die Polizei berichtete von keinen verletzten Personen, weder im Zug noch am Bahnsteig. Allerdings hatte die Notbremsung noch weitreichende Folgen für den Bahnverkehr. Der wurde dadurch erheblich beeinträchtigt. Und auch für die Jugendlichen sollte ihre Leichtsinnigkeit noch ein Nachspiel haben.

Denn ihre Aktion war, so die Beamten, „leichtsinnig und lebensgefährlich“. „Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät ist“, schrieb die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin in einer Pressemeldung. Neben dem Zugverkehr könnte aber auch die Betriebsanlagen, die Stromführungen und so weiter Gefahren für Reisende bergen.

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Mithilfe des Zugführers konnte die Bundespolizei zwei der Missetäter identifizieren. Ein 15- und ein 16-Jähriger aus Dortmund müssen sich nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten. (mbo)