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A57 in NRW: Zeugen beobachten plötzliches Manöver – Mann bezahlt mit seinem Leben

A57 in NRW: Zeugen beobachten plötzliches Manöver – Mann bezahlt mit seinem Leben

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© picture alliance / Geisler-Fotopress | Thomas Bartilla

Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Tödlicher Unfall auf der A57 in NRW am Freitag (19. August).

Nach Angaben der Polizei verunglückte ein Mann im Autobahnkreuz Kaarst (NRW). Rettungskräfte mussten den schwerverletzten Krefelder (50) aus einer Grube neben der A57 bergen – für ihn sollte jedoch jede Hilfe zu spät kommen.

A57 in NRW: Auto schleudert über Leitplanke – Fahrer tot

Ersten Ermittlungen zufolge fuhr der 50-Jährige mit seinem Toyota auf der A57 Richtung Köln. Laut Zeugen fuhr das Unfallopfer zunächst Richtung Roermond. Plötzlich sei er aus bisher ungeklärter Ursache im Autobahnkreuz Kaarst nach links gezogen.

Dabei wurde der Wagen von der Leitplanke ausgehebelt. Der Wagen schleuderte über die Autobahn und kam erst in einer wenige Meter tiefen Grube neben der Fahrbahn zum Stehen.

Unglück auf A57 in NRW: Ersthelfer reagieren vorbildlich

Ersthelfer stiegen sofort in die Eisen und befreiten den schwer verletzten Mann aus dem Auto, das auf dem Dach lag. Die hinzugerufenen Rettungskräfte übernahmen schließlich die Erstversorgung. Dann ging es für den akut lebensgefährlich verletzten Mann ins Krankenhaus.

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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!

  • Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
  • Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
  • Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
  • Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.

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Trotz intensiver Rettungsmaßnahmen sollte der Krefelder einige Zeit später im Krankenhaus versterben. Die Polizei muss nun klären, wie es zu dem tödlichen Unglück kommen konnte.

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Weitere Meldungen aus NRW:

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Die Einsatzkräfte sperrten die Tangente Richtung Roermond zur Unfallaufnahme ab. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. (ak)