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A57 in NRW: Horror-Crash und Unfallflucht! Verursacher rechtfertigt sich bei Vater – mit billiger Ausrede

Im Mai kam es auf der A57 in NRW zu einem Horror-Crash mit anschließender Fahrerflucht des Täters. Jetzt meldete er sich beim Opfer.

A57 in NRW
© Privat

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Es sind Bilder, die schockieren: Im Mai 2023 fuhr Michael Hahnke (55) aus Nettetal gemeinsam mit seinem Sohn Felix (22) die A57 in NRW entlang. Eine Überwachungskamera nahm die Horror-Szenen in der Nähe von Köln auf: Plötzlich nähert sich ein schwarzes Auto von hinten, rammt Hahnkes Fahrzeug mit Wucht von der Fahrbahn – und fährt einfach davon!

Hahnke und sein Sohn verletzten sich schwer, sind erst jetzt wieder auf dem Weg der Besserung. Und die Wende in diesem Fall hat es in sich: Denn nach Monaten, in denen der Unfallfahrer schwieg, hat er sich gemeldet. Auf Facebook ging das Unfall-Video viral, über Tausende Male geteilt. Auch lokale Medien berichteten über den Fall.

A57 in NRW: Horror-Crash und Unfallflucht!

Der Unfallfahrer schrieb Hahnke via Facebook Messenger an, der „Express“ zitiert aus den Nachrichten: „Zuallererst wollte ich Ihnen mitteilen, dass ich froh bin, dass Sie und Ihr Sohn am Leben sind. Ich habe mir bis heute 1.000 Gedanken gemacht. Das hat mich in ein Trauma versetzt.“ Er sei selbst noch sehr jung, die Situation belaste ihn.

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„Es ist zu spät, aber ich möchte mich aus tiefstem Herzen entschuldigen für das, was ich angerichtet habe.“ Wie der „Express“ weiter berichtet, soll der Unfallfahrer keine Schuld bei sich sehen. Auch habe er keine Fahrerflucht begangen. Stattdessen sollen Lenkung und Bremse ausgefallen sein.

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Verursacher rechtfertigt sich bei Vater

Er hätte sich mit Mühe an der nächsten Ausfahrt von der A57 geschleppt. Jetzt ermittelt erneut die Staatsanwaltschaft Köln. Erneut deshalb, weil sie Mitte August Unfallopfer Hahnke mitteilte, dass der Unfallfahrer nicht ermittelt und deshalb das Verfahren eingestellt würde.


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Jetzt muss die Polizei dessen Identität bestätigen und ihn dann als Beschuldigten aufnehmen. Auf Facebook schreibt Michael Hahnke: „Ich hoffe, es kommt alles zu einem guten Abschluss und er stellt sich seiner Verantwortung.“