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Wohngeld: Auch DU als Student hast Anspruch – aber du solltest dich beeilen!

Viele Studierende gehen beim Wohngeld eher leer aus. Aber in einigen Fällen hast du trotzdem Anspruch! Hier erfährst du, wann das zutrifft.

© IMAGO / Steinach

Hilfe vom Staat: So gibt es Wohngeld, Lastenzuschuss und WBS

Geringes Einkommen, aber hohe Miete und Wohnkosten? Wer von dieser Konstellation betroffen ist, kann Wohngeld oder einen Wohnberechtigungsschein (WBS) beantragen. Das ist dabei zu beachten.

Seit diesem Jahr können mehr Menschen das Wohngeld beantragen. Das soll Bürgerinnen und Bürgern bei zu hohen Mieten oder Belastungen unter die Arme greifen. Beantragen können es unter anderem Menschen, die zwar arbeiten gehen, aber nicht genug verdienen oder Kurzarbeitergeld bekommen.

Viele Studierende gehen dabei allerdings leer aus und haben haben keinen Anspruch auf Wohngeld. Aber unter gewissen Ausnahmen steht es einigen im Studium zu! Hier erfährst du, wann du Anspruch hast.

Wohngeld: Welche Studierende haben Anspruch?

Obwohl mittlerweile viele auf das Wohngeld zurückgreifen können, gehen Studierende häufig leer aus – außer in manchen Fällen. Denn in erste Stelle können Personen den Zuschuss beantragen, die als Studierende keinen Anspruch auf BAfÖG haben oder dieses als Volldarlehen erhalten. Gründe ohne BAfÖG-Anspruch sind beispielsweise keine förderfähige Ausbildung, fehlende Leistungsnachweise oder die bereits überschrittene Altersgrenze.

Aber auch einige BAfÖG-Beziehende bekommen Wohngeld: Dies gilt zum Beispiel für alleinerziehende Studenten. Wie das Portal „gegen-hartz.de“ angibt, haben diese einen von den Kindern abgeleiteten Anspruch, auch wenn diese selbst nicht im Wohngeldbezug sind. Aber auch besteht ein gemeinsamer Anspruch mit Partnerin oder Partner. Ebenso gibt es einen abgeleiteten Anspruch, wenn dieser Leistungen vom Jobcenter bezieht.

Wohngeld: Schnell Antrag stellen!

Wenn du Anspruch hast und das Wohngeld ergattern willst, solltest du dich mit dem Antrag aber beeilen! Denn die Reform des Wohngelds hat in einigen Kommunen zu einer deutlich höheren Nachfrage nach dem staatlichen Zuschuss geführt. Vielerorts stieg die Zahl der Anträge im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um das Zwei- bis Dreifache, teils sogar noch stärker. Die benötigten Formulare bekommst du HIER.


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Daher wurde die Zahl der Mitarbeiter, die die Anträge bearbeiten, schon aufgestockt. Dennoch sind Wartezeiten von mehreren Wochen oder Monaten keine Seltenheit. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur, an der sich 29 Landkreise und kreisfreie Städte beteiligt haben.