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Ukraine-Krieg: In Mariupol ertönen „Allahu Akbar“-Rufe – sehen so „Befreier“ aus?

Ukraine-Krieg: In Mariupol ertönen „Allahu Akbar“-Rufe – sehen so „Befreier“ aus?

Ukraine Mariupol

Putin ordnet Belagerung von Stahlwerk in Mariupol an

Ukraine-Krieg: In Mariupol ertönen „Allahu Akbar“-Rufe – sehen so „Befreier“ aus?

Putin ordnet Belagerung von Stahlwerk in Mariupol an

Der russische Präsident Wladimir Putin hat angeordnet, das Stahlwerk von Mariupol nicht zu stürmen, sondern zu belagern. Die Stadt selbst erklärte er für "erfolgreich befreit".

Putin behauptet, die Ukraine müsse „entnazifiziert“ werden. Eine neue Aufnahme aus dem Land offenbart erneut die Lüge seiner Propanda.

Zu sehen sind feiernde Kämpfer in Mariupol, die wohl eher aus anderen Motiven ins Land gereist sind. Der Ukraine-Krieg wird mehr und mehr zum Albtraum.

Ukraine-Krieg: „Allahu Akbar“-Rufe in Mariupol

Auf dem Video sind keine regulären russischen Soldaten zu sehen, sondern muslimische tschetschenische Truppen von Diktator Ramsan Achmatowitsch Kadyrow. Für die scheint der Einsatz in der Ukraine eine Art „Heiliger Krieg“ zu sein. Immer wieder produzierten die Kadyrow-Truppen schon martialische Propagandavideos mit islamischer Symbolik aus der Ukraine, wie die „Tagesschau“ berichtete.

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Mehr zum Ukraine-Krieg:

  • Der russische Überfall auf die Ukraine begann am 24. Februar 2022
  • Russland wird unterstützt von Milizen der sogenannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk, islamistische tschetschenische Söldner sowie von Belarus.
  • Die Ukraine erhält Militärhilfen der NATO und EU.
  • Vorläufer des Angriffkrieges war der russisch-ukrainische Krieg von 2014 mit der Annexion der Krim und den seitdem fortdauernden Kämpfen im Donbas.

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Der tschetschenische Großmufti Salah Mirsajew hatte den Kampf bereits im Februar religiös gerechtfertigt, auch wenn mit Putin ein russisch-orthodoxer Christ den Krieg anführt. Wer in der Ukraine falle, sterbe als Märtyrer für Koran und Mohammed, so die Botschaft des Großmufti.

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Weitere Artikel zum Ukraine-Krieg:

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Islamistische Kämpfer in der Ukraine: „Allahu Akbar“-Siegesrufe in Mariupol

Das neue Video aus Mariupol passt in diese Symbolik: Die tschetschenischen Krieger stehen vor einem völlig zerstörten Gebäude, aus dem es noch brennt und qualmt.

Offenbar sind die letzten Kampfhandlungen erst kurz vorher beendet worden. Adam Sultanowitsch Delimchanow, ein Cousin und enger Vertrauter von Diktator Kadyrow, hält eine Siegesansprache. Er verkündet, dass die Säuberung von Mariupol abgeschlossen sei. Dann brüllt die schwer bewaffnete Truppe mehrfach „Allahu Akbar“ – „Gott ist groß“.

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Im Netz wird das Video von Tausenden geteilt. Sie fragen: Sehen so „Befreier“ aus?

Ist Mariupol wirklich schon fest in russischer Hand?

Die Hafenstadt Mariupol war kurz nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges vor zwei Monaten eingekreist worden. Einzig in dem Azovstal-Industriekomplex harren offenbar noch mehrere Hundert ukrainische Soldaten aus. Bei ihnen sollen nach ukrainischen Angaben zudem noch etwa 1000 Zivilisten sein.

Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass die Stadt noch immer nicht vollständig in russischer Hand sei.

Jüngste Satellitenbilder der US-Firma Maxar Technologies zeigen nach Unternehmensangaben „die Existenz einer Massengrabanlage im Nordwesten von Manhusch“, einem Dorf 20 Kilometer westlich von Mariupol.

Allein in diesem Dorf „sollen die Besatzer zwischen drei- und 9000 Bewohner begraben haben“, erklärte die Stadtverwaltung von Mariupol auf Telegram. „Sie graben 30 Meter lange Löcher und bringen die Leichen unserer Bewohner von Mariupol in Lastwagen“, sagte Bürgermeister Wadym Bojtschenko in einer Video-Stellungnahme. Er schätzt, dass die russischen Angriffe seit Beginn der Belagerung mindestens 20.000 Menschen getötet haben.