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Trump erteilt Putin eiskalte Abfuhr – „Niemand weiß, was ich tun werde“

Trump weist Putins Vermittlungsangebot im Israel-Iran-Konflikt zurück. Stattdessen fordert er, man müsse sich zunächst um Russland kümmern.

© IMAGO/ZUMA Press Wire

Militäreinsatz in Los Angeles: Ist Donald Trump zu weit gegangen?

Militäreinsatz in Los Angeles: Ist Donald Trump zu weit gegangen?

Wladimir Putin hatte sich als Vermittler im Konflikt zwischen Israel und dem Iran angeboten – doch Donald Trump erteilte ihm plötzlich eine scharfe Absage. Der US-Präsident macht klar, dass Putin sich zunächst um Russlands eigene Probleme kümmern solle. Gleichzeitig bleibt Trump in seiner Haltung gegenüber dem Iran und Israel unberechenbar.

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Trump und Putin: Vom Gespräch zur Abfuhr

Donald Trump zeigt sich wieder einmal unberechenbar. Der russische Präsident hatte sich kürzlich als Vermittler im Konflikt zwischen Israel und dem Iran angeboten. In einem Telefonat am Samstag sprach Putin die Idee direkt bei Trump an. Anfangs klang der US-Präsident noch interessiert: „Ich wäre offen dafür“, sagte Trump vor dem G7-Gipfel in Kanada.

Doch am Mittwoch vollzog er vor der US-Presse eine radikale Kehrtwende, die Putin deutlich spüren wird. „Ich sagte ihm: Wladimir, lass uns erst um Russland kümmern“, meint der US-Präsident laut „Bild“ und fügte hinzu: „Der Rest kann warten.“

„Ich sagte Netanjahu: Mach weiter“

Mit der schroffen Zurückweisung Putins rückt Trump den Kremlchef in ein schlechtes Licht. Vor der Weltöffentlichkeit sprach er ihn wie einen Schuljungen an und verdeutlichte die Hierarchie. Gleichzeitig ließ der US-Präsident jedoch offen, ob die USA selbst militärisch in den Konflikt zwischen Israel und dem Iran eingreifen werden. „Niemand weiß, was ich tun werde“, sagte er im Weißen Haus und betonte, dass der Iran „viele Probleme“ habe.

Auf die Frage, ob der Iran bereits Kontakt zu ihm aufgenommen habe, sagte Trump „Ja“. Der Iran widersprach kurz darauf deutlich. Zu den Luftangriffen Israels äußerte sich der US-Präsident dennoch positiv. „Ich sagte Netanjahu: Mach weiter“, erklärte der US-Präsident und betonte, dass er jeden Tag mit Israels Ministerpräsidenten spreche.



Während sich Trump offen für Gespräche mit dem Iran zeigt, betont er gleichzeitig die Unterstützung der USA für Israel. „Netanjahu ist ein guter Mann“, stellte Trump klar, fügte jedoch hinzu, dass keine zusätzlichen Hilfen für Israel geplant seien. Die US-Regierung hilft Israel aktuell nur bei der Verteidigung. Gleichzeitig hebt sie hervor, nicht direkt in den Konflikt zwischen Israel und dem Iran einzugreifen.

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