Donald Trumps frühere Freundschaft mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein wirft erneut Fragen auf. Laut „New York Times“ organisierte Trump 1992 einen „Kalendergirl-Wettbewerb“ in seinem Resort Mar-a-Lago – nur für Epstein. Der war der einzige männliche Gast auf der Veranstaltung. Zuerst hatte die Bild berichtet.
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Der Organisator George Houraney berichtete 2019, er habe Trump gewarnt: „Das ist doch eine Party für VIPs – und jetzt sagst du, nur du und Jeffrey? Ich kenne Jeff sehr gut, ich kann nicht zulassen, dass er junge Mädchen anbaggert.“ Trump habe erwidert, er wolle keinen Skandal riskieren. Dennoch schilderte eine Frau später, Trump habe sie bedrängt und zum Kuss gezwungen.
Trump gerät wegen Epstein erneut unter Druck
Die Vorwürfe gehen noch weiter: Eine 22-Jährige sagte aus, Trump sei nachts in ihr Bett gekrochen. Epstein und Trump waren rund 15 Jahre befreundet. Epstein soll in dieser Zeit junge, teils minderjährige Frauen missbraucht und prominenten Freunden zugeführt haben. Auch der Republikaner tauchte mehrfach in diesem Zusammenhang auf.
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Zeugen sahen die beiden Männer gemeinsam auf Partys. Sie sollen dort gezielt Frauen angesprochen haben. Einmal sagte Epstein angeblich zu seinem Freund: „Die ist nicht für dich!“, als dieser eine junge Frau in Epsteins Büro musterte. Nach Epsteins Tod 2019 rückte Trumps Verhalten erneut in den Fokus.
„Wall Street Journal“ fällt Epstein-Berichterstattung auf die Füße
Eine besonders brisante Geschichte lieferte das „Wall Street Journal“. Trump soll Epstein 2003 einen Brief mit einer Zeichnung einer nackten Frau geschickt haben. „Wir haben da bestimmte Dinge gemeinsam, Jeffrey“, schrieb der Präsident laut dem Bericht. Der Ex-Präsident bestreitet das und verklagte das Blatt auf 20 Milliarden US-Dollar.
Trumps Sprecherin erklärte, das „Wall Street Journal“ sei wegen „falschen und diffamierenden Verhaltens“ von Trumps Reise nach Schottland ausgeschlossen worden. Die Medienberichterstattung zur Verbindung zwischen Trump und Epstein nimmt weiter zu. Trump hingegen weist alle Vorwürfe entschieden zurück.
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