Es war eine große Ankündigung von Christian Lindner zum Jahreswechsel in der „Bild am Sonntag“: Um 30 Milliarden Euro will der Finanzminister Bürger und Unternehmen bei Steuer und Abgaben in dieser Legislaturperiode entlasten.
Wir zeigen dir hier, was für dich bei den Plänen von Christian Lindner herausspringen könnte.
Christian Lindner kündigt Steuer-Senkung an – DAS springt für dich raus!
Zum einen will Christian Lindner im kommenden Jahr die EEG-Umlage von 3,723 Cent je Kilowattstunde auf den Strompreis abschaffen. Dieses Ziel steht auch im Koalitionsvertrag.
Laut Berechnungen des Verbraucherportals Verivox zahlt ein Drei-Personen-Haushalt mit 4000 Kilowattstunden Stromverbrauch im Jahr rund 1208 Euro für Strom, davon entfallen aktuell 260 Euro auf die EEG-Umlage. Es geht somit um eine Entlastung in Höhe von maximal einigen Hundert Euro jährlich – immerhin.
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Mehr über Christian Lindner:
- Er wurde 1979 in Wuppertal geboren.
- Er war von 2011 bis 2020 verheiratet (mit Journalistin Dagmar Rosenfeld), seit 2018 ist er mit TV-Journalistin Franca Lehfeldt zusammen und seit September 2021 verlobt
- 2008 wurde er Major der Bundeswehr-Reserve.
- Seit 2013 ist er FDP-Parteichef.
- Seit Dezember 2021 ist er Bundesfinanzminister
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Steuer: Lindner will volle Absetzbarkeit der Rentenbeiträge
Hinzu kommt die volle Absetzbarkeit der Rentenbeiträge bei der Steuer. Das allerdings war sowieso eine Vorgabe nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs, die Lindner nun 2023 lediglich zwei Jahre schneller umsetzen will als nötig.
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Bislang war es möglich, 92 Prozent der abgegebenen Ausgaben für die Altersversorgung anzurechnen. Maximal kann man aktuell 23.724 Euro absetzen (bei Verheirateten sind es 47.448 Euro). Für 2022 erhöht sich der Satz auf 94 Prozent. Bei Einzahlungen in eine Rentenkasse verringert sich der absetzbare Betrag um den errechneten steuerfreien Arbeitgeberanteil.
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Wird die Mini-Entlastung durch Christian Lindner durch Inflation und höhere Abgaben aufgefressen?
Am Ende könnten diese Mini-Entlastungen, die Finanzminister Christian Lindner umsetzen will, sowieso durch Inflation, den steigenden CO2-Preis sowie höhere Beiträge für die Kranken-, Pflege und Rentenversicherung aufgefressen werden. Experten gehen angesichts des demografischen Wandels davon aus, dass die Sozialversicherungsbeiträge mittelfristig weiter ansteigen werden.
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Steuer-Entlastung für Unternehmen: Nicht wegen Pandemie „in den Ruin getrieben werden“
Für Unternehmen kündigte Lindner darüber hinaus ein „Corona-Steuergesetz“ an. Sie sollen Verluste der Jahre 2022 und 2023 mit Gewinnen aus den Vorjahren verrechnen können.
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„Niemand sollte durch Steuerschulden während der Pandemie in den Ruin getrieben werden“, versprach der FDP-Chef.