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Sahra Wagenknecht: Geheimbotschaft an Putin – Reichsbürger wenden sich an ihren Exil-Ex

Nach der Razzia im Dezember übergaben Reichsbürger dem Exil-Kanzler Niemeyer Geheimdokumente. Wird sie der Wagenknecht-Ex Putin überreichen?

© IMAGO / Hartenfelser; IMAGO / Political-Moments

Sahra Wagenknecht: So sieht ihre politische Laufbahn aus

Die Linken-Politikerin hatte bereits diverse Ämter innerhalb ihrer Partei inne. Jetzt fällt sie mit Äußerungen zur Corona-Impfung und zu einer allgemeinen Impfpflicht gehäuft auf.

Bei einer Demonstration überreichten Reichsbürger dem selbsternannten Exil-Kanzler Ralph Niemeyer ein Paket. Dieses soll er Russlands Präsident Wladimir Putin übergeben. Schließlich hat der Ex-Mann von Sahra Wagenknecht einige Kontakte nach Russland.

Das Paket beinhaltet geheime Dokumente mit Siegeln und Stempeln des „Reichskanzlers“ Prinz Heinrich XIII. Reuß. Nimmt der Wagenknecht-Ex dafür die Reise auf sich?

Sahra Wagenknecht: Reichsbürger-Dokumente für Putin

Anfang Dezember wurden bei einer Razzia einige Reichsbürger verhaftet, die einen Staatsstreich planten. Unter ihnen auch der Anführer Prinz Heinrich XIII. Reuß. In Not wandten sich einige Mitglieder nun an den Ex von Sahra Wagenknecht, Ralph Niemeyer.

Bei einer Demo übergaben sie ihm Geheimdokumente, die er der russischen Regierung aushändigen soll. Doch der Exil-Kanzler erteilte den Reichsbürgern bereits eine Absage. „ Ich konnte mir das dort nicht anschauen und habe nichts zugesagt“, berichtet Niemeyer „t-online“. „Ich brauche auch keinen König“.

Sahra Wagenknecht: Kommt ihr Exil-Ex in den Knast?

Der genaue Grund, weshalb sich die Reichsbürger an den Wagenknecht-Ex wandten, ist unklar. Vermutlich, weil er selbst enge Kontakte nach Russland und der Regierung besitzt. Niemeyer wollte Gasdeals für Deutschland in die eigene Hand nehmen. Im September reiste er nach Russland und sprach unter anderem mit Außenminister Sergej Lawrow und Gazprom-Chef Alexei Müller. Sogar Verträge mit Gasprom soll er als „amtierender Kanzler“ unterzeichnet haben. Diese könnten ihm bald zum Verhängnis werden.


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Denn durch die falschen Deals wird aktuell gegen Niemeyer ermittelt. Wie „t-online“ berichtet, wirft ihm die Staatsanwaltschaft München I Hochstapelei mit möglichen negativen Folgen für die Sicherheit Deutschlands vor. Dafür droht ihm eine Haftstrafe von sechs Monaten bis fünf Jahren.