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Rente: Wichtige Änderung! Sie betrifft Tausende Rentner

Wer in Deutschland Rente bezieht, schaut oft in die Röhre – oder lebt im Ausland. Jetzt gibt es eine Änderung, die Tausende betrifft.

Rente
© IMAGO/Westend61

Unter Deutschen: Wichtige Änderung für Rentner in der Türkei

Wichtige Änderung bei der Rente! In Deutschland leben über 20 Millionen Rentner und Rentnerinnen. Viele von ihnen müssen ihren Ruhestand mit einer vergleichsweise geringen Rente bestreiten, der dann auch noch versteuert wird. Es gibt aber auch eine Gruppe, die zwar ihr Geld aus der Bundesrepublik bezieht – dort aber nicht lebt.

So etwa eine halbe Million Personen, die während ihres Erwerbslebens in die deutsche Rentenkasse eingezahlt haben, ihren Ruhestand aber im Land am Bosporus verbringen. Für sie und auch für alle künftigen Rentner, die später während ihrer Rente in der Türkei leben wollen, ändert sich etwas. Und diese Änderung hat es in sich!

Rente: Wichtige Änderung! Sie betrifft Tausende Rentner

Denn das Sozialversicherungsabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei wurde reformiert. Jetzt wird nämlich regelmäßig ein elektronischer Datenabgleich durchgeführt. Die Rentenbeiträge aus Deutschland und auch aus der Türkei können künftig so auf Lebensbescheinigungen verzichten. Sonst wurden sie einmal pro Jahr von Rentnern, die in der Türkei leben, angefordert.

Dadurch ist der bürokratische Aufwand für alle Beteiligten, also sowohl für die Rentenkassen beider Länder als auch für die Rentenbezieher, sehr viel geringer. So soll verhindert werden, dass bereits Verstorbene weiterhin Rente aus Deutschland beziehen – auch das ist in der Vergangenheit ab und zu passiert, wenngleich sehr selten. Dem soll endgültig Einhalt geboten werden.

Türkische Gastarbeiter kamen in 60er-Jahren nach Deutschland

Dass viele ehemalige türkische Gastarbeiter ihre Rente heute in der Türkei verbringen, ist nicht ungewöhnlich. Am 30. Oktober 1961 begann mit dem deutsch-türkischen Anwerbeabkommen die Einwanderung von türkischen Arbeitskräften nach Deutschland. Zunächst durften nur unverheiratete Männer kommen. Anfang der 70er-Jahre durften dann auch die Familien der Türken nach Deutschland.


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Aus den „Gastarbeitern“ wurden „Almanci“, wie die Deutsch-Türken bis heute genannt werden. Manche der damaligen Gastarbeiter kehrten zurück in die Heimat, für andere aber wurde Deutschland zur neuen. Bis heute bilden Türkeistämmige die größte Gruppe nach Migrantenherkunft. Laut Statistischem Bundesamt lebten 2019 rund 4,3 Millionen von ihnen hier, etwa 2,8 Millionen mit einem deutschen Pass.

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