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Rente: Neurentner bekommen weniger als ihre Vorgänger – vor allem SIE sind davon betroffen

Neurentner bekommen im Schnitt weniger Rente als ihre Vorgänger – vor allem eine Gruppe ist betroffen. Sind Aktien die Lösung?

Weniger Rente: Fast ausschließlich Männer sind von diesem Problem betroffen.
© Christin Klose

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Neurentner erhalten weniger Geld, als diejenigen, die schon länger in Rente sind. Dies liegt vor allem an der erhöhten Arbeitslosigkeit der letzten Jahre.

Um eine Altersarmut zu verhindern, fordert der Sozialverband Reformen für das Rentensystem. Die Bundesregierung will in Aktien investieren.

Rente: SIE bekommen weniger Rente als ihre Vorgänger

Durchschnittlich 100 Euro weniger als ihre Vorgänger erhalten Neurentner heute, teilte die Bundesregierung auf Anfrage der Linken mit. Dies betrifft allerdings nur Männer, nicht aber die Frauen. Im Gegenteil: Neurentnerinnen erhalten im Durchschnitt 20 Euro mehr als ihre Vorgängerinnen. Grund dafür ist die gestiegene Erwerbstätigkeit von Frauen.

Insgesamt erhalten Bestandsrentner aber durchschnittlich 1.373 Euro, während Neurentner nur 1.275 Euro bekommen. Grund dafür ist die häufigere Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren, die zu geringerer Einzahlung in die Rentenversicherung führte.

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Michaela Engelmeier, die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbandes Deutschland forderte gegenüber der Augsburger Allgemeinen eine Verbesserung für die Rentnerinnen und Rentner. „Es kann nicht sein, dass sie ihr Leben lang in Vollzeit gearbeitet haben und im Alter Grundsicherung beantragen müssen, weil ihre Rente nicht reicht.“ Um der Altersmut vorzubeugen, sprach sich Engelmeier für eine Erwerbstätigenversicherung aus. In diese sollten alle, auch Beamte und Selbstständige einzahlen.  

Sind Aktien die Lösung des Problems?

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Partei DIE LINKE, Susanne Ferschl (50) forderte höhere Löhne, wie sie der Augsburger Allgemeinen mitteilte. Eine Anhebung der Löhne könnte vor allem bei weniger stark verdienenden Menschen einer Altersarmut vorbeugen. Sie können dann mehr in die Rentenversicherung einzahlen.


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Die Ampelregierung will das Problem der Altersarmut durch zu niedrige Renten für die Zukunft mit dem „Generationenkapital“  angehen. Hierbei soll die Bundesregierung bis 2035 in einen Fonds einzahlen, dessen Erträge in die Rente fließen sollen. Insgesamt sind 200 Milliarden Euro als Investition in die Aktienrente geplant.