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Merz-Regierung: Alle Zeichen stehen plötzlich auf Wachstum, jubeln Wirtschaftsexperten

Es scheint sich etwas zu bewegen in Deutschland. Durch die Merz-Regierung hat sich die Wirtschaftsprognose deutlich aufgehellt.

© IMAGO/Political-Moments

Nach Merz-Behauptung: Sind die Deutschen wirklich zu faul?

Nach fast drei Jahren wirtschaftlicher Stagnation sieht es für die deutsche Wirtschaft laut Prognosen besser aus. Vier renommierte Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten für 2026 ein deutliches Wachstum des Bruttoinlandsprodukts. Die Merz-Regierung zeigt offenbar schon Wirkung!

Das Ifo-Institut rechnet für 2026 mit einem Plus von 1,5 Prozent, ebenso wie das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Das IfW geht sogar von 1,6 Prozent aus. Etwas pessimistischer ist das IWH mit 1,1 Prozent Wachstum.

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Ankündigung der Merz-Regierung „müssen auch Taten folgen“

„Die Krise der deutschen Wirtschaft hat ihren Tiefpunkt erreicht“, erklärte Ifo-Konjunkturchef Wollmershäuser. Auch in diesem Jahr erwarten die Institute leichte Verbesserungen, bedingt durch das Wachstumsprogramm der Merz-Regierung.

Die neue Merz-Regierung setzt auf Reformen, um Wachstum zu generieren. „Wichtig ist jetzt, dass den Ankündigungen der Bundesregierung auch Taten folgen“, mahnt RWI-Konjunkturchef Torsten Schmidt. Kritisches Augenmerk liegt dabei auf den Handelskonflikten mit den USA. Viele Unternehmen hoffen, dass die Merz-Regierung zu einer Lösung findet. Bei einer Eskalation des Handelsstreits droht jedoch eine Rezession, während eine Einigung das Wirtschaftswachstum begünstigen könnte.

Deutschland dauerhaft nur noch mit Mini-Wachstum?

Trotz der positiven Erwartungen sieht die längerfristige wirtschaftliche Perspektive düster aus. Laut Ifo liegt das mittelfristige Wachstumspotenzial der deutschen Wirtschaft nur noch bei 0,3 bis 0,4 Prozent pro Jahr. „Wir müssen uns daran gewöhnen, dass wir im Schnitt mit weniger als einem halben Prozent wachsen werden“, so Wollmershäuser. Der demografische Wandel verschärft die Lage. Ab 2025 wird die Zahl der Erwerbstätigen sinken. Nur Produktivitätsfortschritte könnten das auffangen, doch auch dort sei wenig Bewegung sichtbar.

Die Merz-Regierung steht vor großen Aufgaben, wie etwa die Integration von Frauen und älteren Menschen in den Arbeitsmarkt. Die OECD empfiehlt mehr Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und weniger Anreize für einen frühen Renteneintritt. Neben der Rente zählt auch die Entlastung bei Sozialabgaben zu den Herausforderungen. Insgesamt bleibt unklar, ob die Merz-Regierung die dringend benötigten Reformen umsetzen kann, um die Wirtschaft langfristig wettbewerbsfähig zu halten.


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