Die ersten Wochen vor Amtsantritt hatte es Friedrich Merz mit seiner Union nicht leicht in den Umfragen. Zwischendurch war die Partei der AfD sogar unterlegen. Einen knappen Monat nach Amtsantritt sieht es für den Bundeskanzler aber anders aus.

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Merz sieht Aufwind für die Union

Die Union-SPD-Koalition von Friedrich Merz kann durchatmen: Eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeigt, dass die Zustimmung zur Union um zwei Prozentpunkte auf 27 Prozent gestiegen ist. Das bedeutet auch einen stärkeren Vorsprung gegenüber der AfD, die zuletzt zwei Prozentpunkte verliert und nun bei 23 Prozent steht.

Friedrich Merz dürfte diesen Trend mit Erleichterung verfolgen, denn damit hat die Union ihren Status als stärkste politische Kraft vorerst gesichert. Die AfD, die weiterhin unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes steht, kämpft derweil juristisch mit allen Mitteln gegen ihre rechtsextremistische Einstufung.

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FDP und BSW in der Krise

Das Umfragehoch der Union geht auch mit Verlusten der politischen Konkurrenz einher. Die Grünen verlieren laut Ipsos einen Prozentpunkt und rutschen auf 11 Prozent, während die Linke sich stabilisiert und ebenfalls bei 11 Prozent liegt. Die SPD verbessert sich um einen Prozentpunkt und erreicht 16 Prozent.

Die kleinen Parteien sehen sich dagegen enormen Schwierigkeiten gegenüber. Die FDP verliert laut Ipsos einen weiteren Prozentpunkt und liegt nur noch bei drei Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sinkt auf seinen bisherigen Tiefpunkt von vier Prozent. Merz und die Union profitieren damit klar von der Schwäche der Mitbewerber.

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Während sich die politische Landschaft weiterhin verschiebt, kann Friedrich Merz vorerst eine Atempause genießen, obwohl der Vorsprung zur AfD weiterhin gering bleibt – und die nächsten Monate politisch spannend machen.

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