Wie entstehen repräsentative Umfragen? Fakten und Hintergründe
Wir befinden uns mitten in der Urlaubssaison, die Sommerferien nutzen viele Familien für Fernreisen. Hoch im Kurs stehen dabei traditionell auch Thailand und Kambodscha. Die endlose Natur lockt jedes Jahr Millionen Touristen an. Aktuell ist an Urlaub jedoch kaum zu denken, denn die Gefahr eines brutalen Krieges hat rapide zugenommen. Sogar die Bundesregierung hat ein Machtwort gesprochen. Worum es geht und wie ernst die Lage ist, erklären wir dir in dieser Fotogalerie.
Thailand-Premier: „Könnte sich zu Krieg entwickeln“
Zwischen Thailand und Kambodscha ist ein jahrhundertealter Grenzkonflikt eskaliert. Es gibt zahlreiche Tote und Verletzte, knapp 1000.000 Zivilisten sind auf der Flucht. Foto: IMAGO/Pond5 ImagesImmer wieder brechen Kriege in den Grenzregionen aus, besonders schlimm war es unter anderem zwischen 2008 und 2011. Im Mai 2025 wurde ein kambodschanischer Soldat bei einem Schusswechsel in der Region Chong Bok getötet. Seitdem nehmen die Spannungen täglich zu. Foto: IMAGO/Anadolu AgencyBei kambodschanischen (Raketen-)Angriffen wurden seit Donnerstag (24. Juli) 15 Menschen getötet, darunter ein Soldat. 46 weitere Menschen wurden verletzt. Das meldet die thailändische Gesundheitsbehörde. Nach Berichten des thailändischen Militärs sollen mindestens 24 kambodschanische Soldaten getötet worden sein. „Falls die Situation eskaliert, könnte sie sich zu einem Krieg entwickeln, auch wenn es bislang bei Zusammenstößen bleibt“, sagte der thailändische Übergangsregierungschef Phumtham Wechayachai am Freitag (25. Juli). Foto: IMAGO/Anadolu AgencyKnapp 100.000 Anwohner sind vor den Kämpfen geflohen. Angesichts des drohenden Krieges hat auch das Auswärtige Amt reagiert. Foto: IMAGO/Anadolu Agency„In der Provinz Preah Vihear und weiteren Grenzregionen zwischen Kambodscha und Thailand kommt es derzeit zu militärischen Auseinandersetzungen mit Toten und Verletzten. Die Lage in der Grenzregion ist äußerst angespannt und volatil. Eine weitere Eskalation kann nicht ausgeschlossen werden“, heißt es vom Auswärtigen Amt. Vor Reisen in das Grenzgebiet wird dringend gewarnt. Foto: IMAGO/DepositphotosAuch in Kambodscha gelten Warnungen. Betroffen ist in erster Linie die Provinz Preah Vihear. Die Chancen auf ein schnelles Ende der Auseinandersetzung ist unterdessen gesunken, da Thailand eine Vermittlung von außen vorerst ablehnt. Kambodscha müsse in einem ersten Schritt die Angriffe einstellen, lautet die Prämisse. Foto: IMAGO/SOPA Images