Ukraine, Pakistan, Iran: Überall Kriege und Konflikte - kein Frieden in Sicht
Schusswechsel und Kampfjet-Einsätze im asiatischen Urlaubsparadies! In der Grenzregion zwischen Thailand und Kambodscha wird es brenzlig. Wie kam es dazu? Und was heißt es für die Deutschen, die gerade in Thailand im Urlaub sind oder dorthin wollen? Die wichtigsten Fakten über den Konflikt und die aktuellen Einreisebedingungen haben wir für dich in dieser Fotostrecke zusammengefasst.
Fotostrecke: Das muss du vor deinem Thailand-Urlaub wissen
Neulich kam es an mehreren Orten an der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha zu heftigen militärischen Auseinandersetzungen. Die Länder meldeten bereits die ersten Toten und Verletzten, darunter viele Zivilisten. In acht angrenzenden Regionen rief die thailändische Regierung das Kriegsrecht aus. Foto: IMAGO/ZUMA WireFünf thailändische Soldaten gerieten bei einer Grenzpatrouille in eine Minenfalle, was zu mehreren Verletzten führte. Die thailändische Regierung beschuldigte Kambodscha, neue Minen ausgelegt zu haben, und sperrte daraufhin die gesamte Grenze im Nordosten des Landes. Foto: IMAGO/Anadolu AgencyDer Verteidigungsminister Kambodschas weist die Anschuldigungen im Zusammenhang mit der Minenexplosion zurück. Thailand sei sich der hohen Minenanzahl in der Region bewusst gewesen und habe die gegenseitige Vereinbarung über Patrouillenrouten missachtet. Foto: IMAGO/Anadolu AgencyThailand zog unverzüglich seinen Botschafter aus Kambodscha ab und wies den kambodschanischen Botschafter aus. Die Regierung sprach eine deutliche Empfehlung an thailändische Staatsbürger aus, das Nachbarland schnellstmöglich zu verlassen, und leitete die Evakuierung von mehr als 100.000 Bewohnern der Grenzregion ein. Foto: IMAGO/XinhuaDas Auswärtige Amt hat einen Sicherheitshinweis veröffentlicht, in dem von Reisen in das Grenzgebiet dringend abgeraten wird. Eine ausdrückliche Reisewarnung gibt es jedoch nicht. Die Durchreise nach Kambodscha ist derzeit allerdings nicht möglich, da Thailand die gesamte Grenze gesperrt hat. Foto: IMAGO/ANPDas Auswärtige Amt rät ausdrücklich, sich laufend über die aktuelle Lage zu informieren, Demonstrationen zu meiden und den Anweisungen der Polizei zu folgen. Außerdem sollten sich Deutsche, die bereits in Thailand sind, auf der Krisenvorsorgeliste ELEFAND registrieren. Dadurch erhält man im Krisenfall wichtige Informationen und Hinweise von den deutschen Auslandsvertretungen am schnellsten. Foto: IMAGO/NurPhotoDer Konflikt geht bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts zurück, als Kambodscha eine französische Kolonie war. Der damals von den Franzosen gezogene Grenzverlauf sorgt seitdem für ständige Gebietsstreitigkeiten. Der Anlass für die aktuelle Eskalation ist ein buddhistisches Kloster, das von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde und nun von beiden Ländern beansprucht wird. Foto: IMAGO/imagebroker