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GEZ: Rundfunkbeitrag soll raketenhaft ansteigen! ARD-Chefs schmieden angeblich Plan

GEZ-Hammer! Der Rundfunkbeitrag könnte schon bald enorm steigen. Kommt ein Veto von der Politik?

Rundfunkbeitrag soll stark steigen.
© IMAGO / Aviation-Stock

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Es wäre der nächste Inflationshammer! Nach Recherchen des Portals „Business Insider“ planen die ARD-Intendanten einen enormen Sprung beim Rundfunkbeitrag (umgangssprachlich GEZ genannt).

Das Nachrichtenportal hat die Information aus „geheimen ARD-Akten“, einem „internen Strategiepapier“, das sich auf die Jahre 2025 bis 2028 bezieht. Es wäre der steilste Anstieg des Rundfunkbeitrages aller Zeiten.

„GEZ-Gebühr“: Rundfunkbeitrag könnte in die Höhe schießen

Nach diesem Bericht streben die ARD-Intendanten ab 2025 einen Rundfunkbeitrag von satten 25,19 Euro an. Das wäre eine Steigerung um 27,11 Prozent, also 6,83 Euro monatlich mehr.

Entwicklung des Rundfunkbeitrages (jeweils Jahre der Veränderung):

200517,03 Euro
200917,98 Euro
201517,50 Euro
202118,36 Euro

Rundfunkbeitrag zuletzt 2021 gestiegen

Zuletzt wurde der Rundfunkbeitrag 2021 um 86 Cent monatlich angehoben. Sowieso gab es in der Vergangenheit nur sehr moderate Anpassungen. Im Jahr 2015 wurde der Rundfunkbeitrag sogar um 48 Cent gekürzt. Nun könnte es beim Beitrag in den kommenden Jahren eine ganz andere Entwicklung geben.

Die Politik hat das letzte Wort bei der „GEZ-Gebühr“

Die ARD-Intendanten können jedoch nicht selbst die Höhe des Rundfunkbeitrags festlegen. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten ermittelt, wie der Beitrag angepasst werden sollte. Im zweiten Schritt bestimmt die Ministerpräsidentenkonferenz die Höhe. Zuletzt müssen dann alle Landesparlamente der Preisanpassung zustimmen.


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Es erscheint daher eher unwahrscheinlich, dass der Rundfunkbeitrag tatsächlich so stark ansteigen könnte in den kommenden Jahren. Bei der jüngsten Erhöhung 2021 stellte sich beispielsweise das CDU-geführte Bundesland Sachsen-Anhalt quer und wollte sie verhindern – letztlich erfolglos. Damals ging es lediglich um eine Anhebung um 4,9 Prozent.