Die NATO plant eine verstärkte Verteidigungsstrategie, um die Verteidigungsfähigkeit um 30 Prozent zu erhöhen. Deutschland und die Bundeswehr spielen dabei eine zentrale Rolle.
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Ein streng geheimer Operationsplan (OPLAN DEU) soll sicherstellen, dass im Krisenfall riesige Truppenbewegungen und Nachschub an die NATO-Ostflanke organisiert werden können, so berichtet die „Bild“. Vor allem die Häfen im Norden Deutschlands stehen im Fokus der Vorbereitungen.
Häfen als Schlüssel zur Verteidigung
Die militärische Führung hat die fünf norddeutschen Bundesländer über den OPLAN DEU informiert. Jedes Land hat spezielle Aufgaben, um seine Häfen „kriegstauglich“ zu machen. Die Bundeswehr fordert etwa sichere Liegeplätze an den Kaikanten der Häfen sowie moderne Umschlagsanlagen für militärisches Gerät. Vor allem alte Hafen-Infrastrukturen müssen saniert oder ausgebaut werden, um die Anforderungen zu erfüllen.
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Neben der Modernisierung der Infrastruktur ist die Sicherung vor Bedrohungen wie feindlichen Drohnen ein großes Thema. Überwachungs- und Abwehreinrichtungen sowie klare Regelungen zum Umgang mit abstürzenden Drohnen sollen Schutz bieten. Die Bundeswehr sieht sich hier in der Pflicht, zusammen mit den Städten Lösungen zu entwickeln. Besonders Metropolen wie Hamburg stehen vor Herausforderungen.
Bundeswehr fordert weitere Infrastrukturmaßnahmen
Im Krisenfall soll eine eigenständige Energieversorgung durch Notstromgeneratoren und Kraftstoffreserven gewährleistet werden. Reparatur- und Betankungseinrichtungen für Militärfahrzeuge sind ebenso vorgesehen. Um Engpässe zu vermeiden, plant die Bundeswehr die Optimierung der Verkehrsführung und Brückensanierungen. Zudem sollen die Hafenzufahrten und Lagerkapazitäten für militärisches Material nach klaren Richtlinien angepasst werden.
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Abschließend spielt die Einhaltung von Tiefenvorgaben in Fahrrinnen und Terminals eine wichtige Rolle. Eigene Schlepper und Baggerschiffe sowie Lagerflächen für Munition werden benötigt. Die Bundeswehr sieht sich mit diesen Maßnahmen gut aufgestellt, um den steigenden Anforderungen der NATO und möglichen Krisenszenarien gerecht zu werden.
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