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Europawahl: Vor Aldi-Filiale – Linken-Politiker attackiert 

Die Brutalität im Wahlkampf vor der Europawahl nimmt weiter zu. Jetzt kommt es zu einem nächsten Übergriff – mitten auf einem Aldi-Parkplatz!

Mitten auf einem Aldi-Parkplatz kommt es während des Europawahlkampfes zur nächsten Attacke auf Politiker.
u00a9 IMAGO/Smith

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Die Stimmung in der Politiklandschaft wird kurz vor der Europawahl rauer. In den zurückliegenden Wochen gab es immer wieder hinterhältige Angriffe auf Politiker, unter anderem auf Berlins Wirtschaftssenatorin und ehemalige Bürgermeisterin Franziska Giffey. Jetzt kommt es zum nächsten Übergriff!

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Diesmal im saarländischen Püttlingen, mitten auf einem Aldi-Parkplatz. Der Vorfall ereignete sich am Samstag (25. Mai), Übeltäter war ein 45-jähriger Mann.

Europawahl: Gewalt gegen Politiker bereitet Sorgen

Unmittelbar vor dem Aldi in Püttlingen wird der Mann übergriffig und beginnt lauthals zu pöbeln. Im Visier hat er zwei Parteimitglieder von Die Linke. Sie sind gerade dabei, an einem Werbestand die Werbetrommel für die Europawahl zu rühren. Zuerst beleidigt er seine Opfer lautstark, dann bedroht er sie!


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Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen – Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06898-2020 bei der Polizeiinspektion Völklingen zu melden.

Weiterer Angriff in Göttingen

Am Samstag (25. Mai) kommt es zu einem weiteren, besorgniserregenden Angriff. Mitten in Göttingen wird die Landtagsabgeordnete Marie Kollenrott attackiert und verletzt. Sie war gerade mitten im Europawahl-Wahlkampf an einem Wahlkampfstand ihrer Grünen am Göttinger Gänseliesel. Der mutmaßliche Angreifer, ein 66-Jähriger, soll die 39-Jährige gegen 13 Uhr mit Faustschlägen angegriffen haben. „Ich stehe unter Schock“, sagte die 39-Jährige dem Göttinger Tageblatt.

Die Zahl der Übergriffe hat ein dramatisches Ausmaß erreicht. Das weiß auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Am Rande der Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes sprach er von einer „Zeit der Bewährung“, in der die Demokraten eine Entfremdung zwischen Politik und Bevölkerung verhindern müssten.