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Einmalzahlung für Studenten: Nächster Reinfall – der Staat kriegt es wieder nicht hin

Studenten und Fachschüler werden seit Ende letzten Jahres immer wieder vertröstet, wenn es um die Einmalzahlung geht. Bei der Beantragung hakt es weiterhin.

Ab 15. März können Studenten die Einmalzahlung beantragen. Bei der Umsetzung hakt es allerdings.
© IMAGO / Westend61

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Während Arbeitnehmer bereits im September 2022 eine Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro erhalten haben, mussten Studenten und Auszubildende deutlich länger warten.

Immer wieder wurde der Auszahlungstermin für die 200 Euro nach hinten verschoben. Doch ab heute (15. März) können Studenten die Einmalzahlung beantragen. Allerdings hakt es bei der Umsetzung an der ein oder anderen Stelle.

Entlastung für Studenten: So kommst du an die 200 Euro

Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) verkündet auf Twitter: „Für 3,5 Millionen junge Menschen startet heute endlich die Einmalzahlung.“ Studenten, die zum 1. Dezember 2022 an einer deutschen Hochschule immatrikuliert sind, können die Entlastungsmaßnahme in Höhe von 200 Euro beantragen. Darunter fallen auch Promotionsstudenten, internationale oder duale Studenten. Auch Fachschüler haben einen Anspruch auf die Energiepreispauschale.

Diese müssen die Einmalzahlung beantragen und sich zuvor bei der BundID registrieren, damit die 200 Euro auch auf dem Konto landen. Die BundID kann entweder mit Elster oder dem E-Perso (eID) erstellt werden.

Anschließend können diese die Einmalzahlung auf der Website www.einmalzahlung200.de beantragen. Mit diesen vier Schritten kommst du zur Energiepreispauschale:

  1. Zugangscode eingeben: Diesen bekommst du von deiner Ausbildungsstätte
  2. Identität nachweisen: Mit der BundID meldest du dich zum Antrag an. Die Identität weist du beispielsweise mit einem Online-Ausweis nach
  3. Online-Antrag ausfüllen
  4. Einmalzahlung erhalten: 200 Euro landen nach einer E-Mail Bestätigung auf deinem Konto

Entlastung für Studenten: Einmalzahlung ist „Desaster“

Laut Stark-Watzinger ermöglicht das digitale Verfahren „eine schnelle Bearbeitung und Auszahlung“. Die Bildungsministerin spricht dabei von „echter Pionierarbeit“. Das Geld müsse zügig ankommen, da die gestiegenen Energiepreise eine besondere Belastung seien.

Doch vor allem zeigen Reaktionen in den Sozialen Netzwerken, dass die Bearbeitung nicht „schnell“ ist. Denn zunächst landen alle, die die Einmalzahlung beantragen wollen, in einem digitalen Warteraum. Ein User schreibt beispielsweise: „Falsch, die Beantragung ist mühsam, ich habe heute morgen zwei Stunden dafür aufgebracht und mich im Anschluss entschlossen, das später nachzuholen, wenn der Müll vielleicht Mal funktioniert.“

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Auch war die Website aufgrund hoher Anfragen eine Zeit lang nicht verfügbar. Andere berichten über Verbindungsfehler. Auch Autor Dario Schramm bezeichnet die Einmalzahlung als „Desaster“. Auf Twitter schreibt er: „Mein ganzes Umfeld: Abstürzende Server, fehlende Pins, nicht funktionierende Seiten, Übertragungsfehler.“


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Weiter kritisiert Schramm die Finanzierung der Antrags-Website: „Hätte man das Geld genommen und die Gelder unkomplizierter ausgezahlt, vermutlich wäre das doppelte für Studis drin gewesen“. Auch hätten die Universitäten jedem immatrikulierten Studenten, die 200 Euro überweisen können.