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Strom: Warum Energiespar-Tipp gefährlich ist

Um der Energiekrise entgegen zu wirken, steigen viele auf Kerzen als Lichtquelle um. Doch das ist nicht nur teuer, sondern auch schädlich.

© IMAGO / Jochen Tack

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5 Tipps gegen die Energiekrise

Die Strom-Preise steigen rasant in die Höhe. Dafür will das Netz mit Tipps zum Strom- und Energiesparen Abhilfe schaffen. Ein aktuell beliebter Tipp ist, das Deckenlicht durch Kerzen zu ersetzen.

Doch der Umstieg auf Kerzen ist alles andere als lohnenswert. Mit dazu ist der neue Trend sogar gefährlich. Warum du von diesem Spar-Tipp die Finger lassen solltest, erfährst du hier.

Kerzen – Gefährliche Alternative für die Energiekrise

Um der Energiekrise entgegenzuwirken, steigen viele auf Kerzen als Lichtquelle um. Das Format „Quarks“ hat den Umstieg jetzt durchgerechnet und mit LED-Beleuchtung verglichen. Demnach müsste man ganze 67 Kerzen nutzen, um eine herkömmliche LED-Leuchte zu ersetzen.

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Wie teuer ist der Umstieg? Mit ca. 55 Cent pro Kilowattstunde kostet es etwa 0,4 Cent (0,004 Euro), um einen Raum eine Stunde lang mit einer LED zu erleuchten. Zum Vergleich steht der Preis von 3,34 Euro, wenn man den Raum mit 67 Kerzen für eine Stunde erleuchten will.

Gefährliche Lichtquelle: Ebenso berichtet das Magazin, dass Kerzen die Luftqualität in Innenräumen verschlechtern können. Außerdem entstünden Schadstoffe wie Feinstaub und Stickoxide. Besonders bei Kerzen mit Paraffin. Diese sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit. Nicht zu vergessen die Brandgefahr, die von zu vielen Kerzen im Raum ausgeht.


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Energiekrise: Was bei Kerzen wichtig ist

Wer diesen Winter dennoch auf ein paar Kerzen besteht, sollte auf regelmäßiges Lüften achten. Zudem sollte man Kerzen benutzen, die ein RAL-Gütesiegel besitzen. Dieses garantiert, dass bei Schadstoffen zumindest die Grenzwerte der Inhaltsstoffe nicht überschritten wurden. Auch sollten die Kerzen einen kurzen Docht haben, um die Schadstoffbelastung niedrig zu halten.


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