Der Virologe und CDU-Bundestagsabgeordnete Hendrik Streeck soll bald neuer Drogenbeauftragter der Bundesregierung werden. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) habe vorgeschlagen, Streeck am Mittwoch vom Kabinett offiziell ernennen zu lassen. Das geht aus einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland hervor.
Streeck würde somit Burkhard Blienert (SPD), als Drogenbeauftragten ablösen. Hendrik Streeck ist derzeit Leiter des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn und seit Februar Mitglied im Bundestag.
Das interessiert Dich vielleicht auch: ++Grüne rüttelt auf: „Geht alles den Bach runter“++
Von Corona zu Cannabis? Streeck übernimmt heiße Bundestags-Position
Streecks Bekanntheit in der Öffentlichkeit steigerte sich während der Corona-Pandemie, als er zu Themen rund um Schutzmaßnahmen eine weniger strikte Haltung als viele seiner Kollegen vertrat. Nach der vergangenen Bundestagswahl war er zeitweilig auch als potenzieller Kandidat für das Amt des Bundesgesundheitsministers im Gespräch.
Schon gewusst? ++Neuer Job für Lindner: Er erobert die internationale Bühne++
Der bisherige Drogenbeauftragte, Burkhard Blienert, hatte diese Position seit Januar 2022 inne. Der erfahrene Politiker wurde damals von Karl Lauterbach, dem Gesundheitsminister der SPD, ernannt. Mit dem Wechsel zu Hendrik Streeck kommt es nun zu einer erneuten Veränderung im Bundestag, die möglicherweise neue Akzente im Bereich der Drogenpolitik setzen könnte. In der Bundestagsdebatte um die Ernennung von Streeck könnte der bisherige Kurs von Blienert zur Diskussion stehen.
Streeck ersetzt SPD-Drogenbeauftragten Blienert
Mit der Ernennung von Streeck wird ein weiteres CDU-Mitglied eine politische Schlüsselrolle im Bundestag übernehmen. Sein Hintergrund als Virologe und seine Erfahrungen aus der Corona-Pandemie könnten dabei eine wichtige Grundlage für seine Arbeit als Drogenbeauftragter bilden.
Mehr aktuelle Artikel über den Bundestag:
Die zukünftige Zusammenarbeit im Bundestag dürfte auch davon abhängen, wie die anderen Abgeordneten auf seine Ernennung reagieren.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.