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Corona: Schockierende Übersterblichkeit – in DIESEM Zeitraum starben in Deutschland deutlich mehr Menschen

Corona: Schockierende Übersterblichkeit – in DIESEM Zeitraum starben in Deutschland deutlich mehr Menschen

Intensivstation Corona

Corona: Schockierende Übersterblichkeit – in DIESEM Zeitraum starben in Deutschland deutlich mehr Menschen

Corona: Schockierende Übersterblichkeit – in DIESEM Zeitraum starben in Deutschland deutlich mehr Menschen

Corona-Varianten: Wie entstehen Mutationen und was macht sie gefährlich?

Was sind eigentlich Corona-Varianten und warum werden sie mit griechischen Buchstaben bezeichnet.

Die vierte Corona-Welle hat etwas an Kraft verloren. Die bundesweiten Infektionszahlen sind zuletzt leicht gesunken. Dennoch ist die 7-Tage-Inzidenz vor allem in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt noch erschreckend hoch.

Derweil herrscht weiter Ungewissheit, wie schlimm die Omikron-Variante in Deutschland wüten wird. Die Pandemie-Unsicherheit hat auch Auswirkungen auf die Pläne der Deutschen fürs Weihnachtsfest.

Corona-Newsblog: Karl Lauterbach warnt vor Omikron-Bedrohung

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Corona-Lage in Deutschland (11. Dezember):

  • 7-Tage-Inzidenz: 402,9
  • Corona-Tote insgesamt: 105.506
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 4.941
  • Anteil der vollständig Geimpften: 69,4 Prozent
  • Anteil der Booster-Geimpften: 21,3 Prozent

Quellen: RKI, DIVI-Intensivregister

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11. Dezember 2021

8:50 Uhr: Schockierende Übersterblichkeit – in DIESEM Zeitraum starben in Deutschland deutlich mehr Menschen

Mittlerweile sind weit über 100.000 Menschen in Deutschland in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion verstorben. Eine erschreckend hohe Zahl. Doch Kritiker werfen immer wieder ein, dass es dafür seit der Pandemie keine Grippewellen gab und viele der Verstorbenen bereits ältere Senioren mit geringer Lebenserwartung waren.

Im Raum steht somit die Frage, ob es wirklich eine messbare Übersterblichkeit durch Corona gibt, also einen Anstieg der Todeszahlen aufgrund der Pandemie.

Die eindeutige Antwort lieferte nun das Statistische Bundesamt: Von März 2020 bis Februar 2021 starben fast 71.000 Menschen mehr als in den zwölf Monaten davor. Bei 47.860 Verstorbenen war Covid-19 2020 die Haupttodesursache oder trug als Begleiterkrankung zum Tod bei.

Hinzu kommt: Rund 176.000 Menschen mussten wegen einer Corona-Infektion im vergangenen Jahr in einem Krankenhaus behandelt werden. Davon rund 37.000 sogar auf Intensivstationen, meldet das Statistische Bundesamt!

Auch diese Grafik führt das Ausmaß der Corona-Pandemie insbesondere während der zweiten Welle von November 2020 bis Januar 2021 vor Augen. In diesem Zeitraum gab es eine deutliche Übersterblichkeit (rotes Feld), auch im Vergleich zum Durchschnitt der Todesfälle der vergangenen vier Vorjahre in diesem Zeitraum.

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Auch die erste Coronawelle sowie die dritte führte zu Ausschlägen in den Todesstatistiken, die im Verlauf des Jahres nicht wieder ausgeglichen wurden.

Es ist zu befürchten, dass auch die vierte Coronawelle, die Deutschland aktuell im Griff hat, zu einer deutlichen Übersterblichkeit führen wird.

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Für Freitag meldet das Robert-Koch-Institut 510 weitere Verstorbene. Auch am Donnerstag wurde die Marke von 500 neuen Todesfällen überschritten.

10. Dezember 2021

7.45 Uhr: Wird Weihnachten zum Infektionstreiber? Umschwung in der Bevölkerung wird deutlich

Vor dem Hintergrund der Corona-Lage wollen während der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage 70 Prozent der für den ARD-DeutschlandTrend befragten Personen ihre familiären Kontakte und Besuche einschränken. Nur jeder vierte Befragte (26 Prozent) will auf private Kontakte und Besuche nicht verzichten.

Schaut man sich die Zahlen aber genauer an, wird doch ein bedenklicher Trend deutlich. Vor einem Jahr wollte fast ein Viertel sich „sehr stark“ einschränken, diesmal sind es nur noch 12 Prozent. 36 Prozent wollten sich 2021 „stark“ einschränken, nun noch 27 Prozent.

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Ingesamt sinkt der Anteil derjenigen, die sich „sehr stark“ oder „stark“ einschränken wollen von 60 auf 39 Prozent. Gibt es also doch wieder mehr größere Familienfeiern und wird das Weihnachtsfest somit zu einem neuen Infektionsantreiber?

7.20 Uhr: Infektionszahlen sinken leicht, Todesfälle aber auf höchsten Niveau seit Februar

Gute Nachrichten: Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz nimmt weiter ab. Mittlerweile liegt der Wert bei 413. Auch die Zahl der Intensivpatienten sinkt seit Tagen leicht. Zwar sind es momentan weiterhin 4900 Corona-Intensivpatienten, doch noch vor Tagen sah es so aus, als würde der Wert von 5000 überschritten werden.

Allerdings: Am Donnerstag wurden 484 Corona-Tote gemeldet. Das ist der höchste Wert seit dem 25. Februar.

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9. Dezember 2021

13.55 Uhr: Kimmich fällt nach Corona-Infektion länger aus

Fußball-Nationalspieler und FCB-Star Joshua Kimmich wird 2021 nicht mehr auf dem Fußballplatz stehen. Zwar hat er seine Corona-Infektion überstanden und ist nicht mehr in Quarantäne, er kämpft nun aber mit den Folgen.

Kimmich selbst teilte mit, dass er „aufgrund von leichten Infiltrationen in der Lunge aktuell noch nicht voll trainieren“ könne. Sprich: Er hat Wasser in der Lunge und befindet sich daher noch im Aufbautraining. Es ist das Hinrunden-Aus für Kimmich!

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Zuvor löste er eine gesellschaftliche Debatte aus, als herauskam, dass er noch ungeimpft war.

Pikant: Auch ein zweiter FCB-Spieler, Maxim Choupo-Moting, der sich ungeimpft mit Corona infizierte, kämpft noch mit Folgeproblemen und kann bisher nicht trainieren.

13.30 Uhr: Lauterbach will 2G verändern: „Das ist die neue Realität“

In seinem ersten Interview als neuer Gesundheitsminister warnte Karl Lauterbach im ZDF-„heute journal“ am Mittwochabend vor der Bedrohung durch die Omikron-Variante. „Die neue Realität ist: die Impfung ist erst abgeschlossen, wenn man dreimal geimpft wurde.“ Das müsse der Bürger verstehen. „Sonst kommen wir hier nicht klar“, so Lauterbach. Außerdem müsse man dafür sorgen, dass die Welle Deutschland so spät wie möglich erreiche.

Wenn die Omikron-Welle Deutschland voll trifft, dann sei 2G erst dann erreicht, wenn man die dritte Impfung habe, also eine Booster-Impfung, erklärte Lauterbach. Das wäre eine deutliche Veränderung der bisherigen 2G-Regel, bei der es ausreicht, doppelt geimpft zu sein. Jedoch ergaben neueste Studien, wie rapide der Impfschutz gegen Omikron schon nach wenigen Monaten abnimmt.

Als Abgeordneter setze er sich für eine allgemeine Impfpflicht ein, so Lauterbach. Seine Begründung: „Wir brauchen eine allgemeine Impfpflicht, denn wir werden es nicht schaffen mit einer Variante wie Omikron klarzukommen, wenn wir so große Impflücken haben.“