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Ex-Minister Buschmann bringt Schallplatte heraus: „Es liegen sich alle in den Armen“

Vom Minister zum Komponisten? Ex-Justizminister Marco Buschmann bleibt nach seinem Politik-Aus musikalisch.

© IMAGO / Steinsiek.ch

Das ist die aktuelle Bundesregierung

Seit 2021 besteht die Bundesregierung aus diesen 17 gewählten Politikern und Politikerinnen.

Was machen die Ex-Minister der Ampel jetzt? Bis auf Boris Pistorius haben alle Bundesminister ihren Job verloren und müssen sich beruflich umorientieren. Darunter auch der Jurist Marco Buschmann von der FDP.

Der 47-Jährige war nicht nur Justizminister in der Regierung Scholz, sondern zur Endzeit der Ära Lindner auch kommissarischer Generalsekretär der Partei. Bei den Jungen Liberalen, den Julis, scheint er trotz der bitteren Wahlpleite weiter angesehen zu sein.

+++ Mehr dazu hier: Wegen Ampel-Aus: Ex-Minister Buschmann bringt Herzschmerz-Lied heraus +++

Als junger Mann komponierte er die Hymne der FDP-Nachwuchsorganisation

Wie die Julis nun auf ihrer Instagram-Seite veröffentlicht haben, gibt es die von Buschmann und Joachim Stamp im Jahr 2002 komponierte Hymne der Jungen Liberalen jetzt als Vinyl-Schaltplatte.

Auf der B-Seite der Schallplatte findet man außerdem den Song, mit dem der Ex-Minister das Ampel-Aus verarbeitete. Das Werk nennt sich „Gehen um zu stehen“.

Ex-Minister Buschmann ist stolz auf das Julis-Lied

In der Hymne für die Nachwuchsorganisation Julis beschwört Buschmann mit viel Pathos die Jugend und Freiheit. So heißt es unter anderem im Refrain: „Rot und Grün kann uns nicht schrecken, Schwarz niemals das Herz erwecken. Freiheit bleibt unser Ideal, Denn wir sind jung und liberal.“ Weiter textete Buschmann in seinen jungen Jahren: „Wir wollen keine falsche Gleichheit, sondern Chancengerechtigkeit. Wir wollen Verantwortung privat. Und wollen keinen starken Staat.“


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Der Liberale ist stolz auf die Juli-Hymne aus seiner Feder. Sie sei etwas „ganz Besonderes“, denn wenn sie nachts bei Kongressen gespielt werden, dann „liegen sich alle in den Armen“. Auch diejenigen, die sich vorher über Inhalte gefetzt haben. „Man merkt, dass man bei allen Unterschieden doch für die gleichen Werte steht“, so Buschmann.