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Bundestag: Politikern wird Lufthansa-Privileg gestrichen – DAS ist jetzt vorbei

Bundestag: Politikern wird Lufthansa-Privileg gestrichen – DAS ist jetzt vorbei

Lufthansa Bundestag
© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Demografischer Wandel bringt Rentensystem in Gefahr - so wird Deutschland immer älter

So bringt der demografische Wandel das Rentensystem in Gefahr.

Über 10.000 Euro im Monat, Anrecht auf den Fahrdienst des Bundestags, kostenfreie Bahncard 100: Ein Abgeordneter des höchsten deutschen Parlaments zu sein hat einige Vorzüge.

Bislang hatten Mitglieder des Bundestags auch ein besonderes Privileg bei der Lufthansa, doch das fällt jetzt weg!

Bundestag: Abgeordnete wird Lufthansa-Privileg gestrichen – DAS ist jetzt vorbei

Wie „The Pioneer“ unter Berufung auf eine Meldung aus dem Intranet des Bundestags berichtet, müssen die Abgeordneten auf eine Sonderbehandlung bei der Lufthansa verzichten.

Demnach erhalten sie nicht mehr automatisch die Senator-Card der Lufthansa. Die Vielflieger-Status bekommt man normalerweise erst ab 100.000 geflogenen Meilen innerhalb eines Jahres. Die Senator-Card beinhaltet einige Vorteile wie die Nutzung des First Class Check-In, zusätzliches Freigebäck, Priorisierung bei Wartelisten oder eine bevorzugte Gepäckbehandlung, außerdem auch den Zugang zu den exklusiven Senator-Lounges.

Jene Abgeordnete im Bundestag, die eine Senator-Karte bereits in der letzten Wahlperiode hatten, können den Status bis Februar 2024 zum Preis von 170 Euro monatlich verlängern.

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Bund hatte die Lufthansa während der Corona-Krise gerettet

Die Lufthansa machte „Compliance-Gründe“ für das Aus der Senator-Privilegien geltend, wie „The Pioneer“ berichtet. Es soll also kein Verdacht eines „Geschmäckles“ mehr aufkommen. Die Fluglinie wurde während der Corona-Pandemie mit Staatshilfen in Höhe von über 9 Milliarden Euro gerettet. Die Kranich-Airline wurde zudem teilverstaatlich. Der Bund war mit dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds als Großaktionär eingestiegen. Im November 2021 wurde gemeldet, dass die Milliardenhilfen zurückgezahlt wurden. Der Bund hat zudem mit deutlichen Gewinnen erste Lufthansa-Anteile wieder verkauft.