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Harte Vorwürfe gegen CDU-Politikerin Caroline Bosbach – es geht um Tausende Euro!

Die CDU-Abgeordnete Caroline Bosbach gerät unter Druck. Sie soll Parteigelder missbraucht haben, so der Vorwurf.

© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

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Caroline Bosbach, Tochter des CDU-Urgesteins Wolfgang Bosbach, sitzt seit 2025 im Bundestag. Laut Recherchen von ntv und Stern wirft ein Mitarbeiter ihr vor, Parteigelder in Höhe von 2.500 Euro privat genutzt zu haben. Der Betrag wurde ihr demnach im Januar bar über Umwege ausbezahlt.

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Die CDU-Abgeordnete steht im Verdacht, sich das Geld durch eine Scheinrechnung für ihren Wahlkampf beschafft zu haben. Das von der CDU überwiesene Geld habe ein Mitarbeiter in zwei Tranchen abgehoben und Bosbach bei einem persönlichen Treffen in deren Wohnung in Bergisch-Gladbach überbracht. Der Mitarbeiter zeigte sich später selbst an. Den Redaktionen liegen entsprechende Belege und Kontoauszüge vor, die diese Aussage stützen.

Bosbach-Anwalt spricht von „Verleumdungskampagne“

Bosbach bestreitet laut ihrem Anwalt jegliches Fehlverhalten. Sie habe das Geld inzwischen zwar zurückgezahlt, ein Schaden für ihre Partei sei aber nie entstanden. Bosbach habe „der CDU im Umfang von mehreren Tausend Euro von ihr persönlich ausgelegte Wahlkampfkosten, die sie sich hätte erstatten lassen können, niemals zur Erstattung eingereicht“, heißt es . Der Anwalt sagte jedoch nicht, warum Bosbach das Geld annahm.


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Rechtsanwalt Ralf Höcker veröffentlichte auf X eine anwaltliche Stellungnahme. Dort heißt es: „Unsere Mandantin, die Bundestagsabgeordnete Caroline Bosbach (CDU), ist aktuell das Ziel einer Verleumdungskampagne. Ihr wird vorgeworfen, die CDU durch das Einbehalten von Parteigeldern in Höhe von knapp 2.500 EUR aufgrund der angeblichen Scheinrechnung eines Wahlkampfhelfers geschädigt zu haben. Die Vorwürfe sind falsch.“

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Der CDU-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis reagierte schnell. Er kündigte dem Geldüberbringer fristlos. Zudem übergab er relevante Unterlagen an die Staatsanwaltschaft Köln. Bosbach gewann ihr Direktmandat mit 42,2 Prozent der Stimmen und zog erstmals in den Bundestag ein.

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