Dass der politische Kurs der neuen Bundesregierung ein Segen für die heimische Rüstungsindustrie ist, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Es ist daher wenig überraschend, dass das erste Quartal von Rheinmetall einen satten Gewinn mit sich bringt. Dass dieser so hoch ausfällt, hat selbst CEO Armin Papperger regelrecht verblüfft. Die Aktie kennt folglich nur eine Richtung.
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Mit einem breiten Grinsen im Gesicht dürften die Anlegerinnen und Anleger am Donnerstagmorgen (08. Mai) auf die Publikation der ersten Quartalszahlen aus dem Jahr 2025 gewartet haben. Das Ergebnis überrascht – im positiven Sinn! Die Bilanz ist ein neuer Rekord: Der Umsatz in den ersten drei Monaten betrug 2,3 Milliarden Euro, unter dem Strich steht ein Plus von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Ergebnis stieg auf 199 Millionen Euro (plus 49 Prozent).
Prognose könnte Aktie beflügeln
Die Aktie, die sich ohnehin schon auf Rekordniveau bewegte, legte einmal mehr zu. Während das Papier den Vortrag mit einem Wert von 1.648 Euro abschloss, war die Aktie am Donnerstagmittag (08. Mai, 13.30 Uhr) 1.667 Euro wert. Ein Plus von 1,15 Prozent binnen weniger Stunden.
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„Ein Wachstum, wie wir es im Konzern noch nie hatten und [wir] kommen unserem Ziel, ein globaler Defence-Champion zu werden, näher“, erklärte Papperger. Die Prognose für das verbleibende Jahr bestätigt die rosigen Aussichten für den Aktienkurs. Rheinmetall erwartet ein Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent und eine operative Marge (Differenz zwischen dem Umsatz und den Betriebskosten ohne Zinsen und Steuern) von circa 15,5 Prozent.
„Dieser Ausblick berücksichtigt noch nicht die Verbesserung des Marktpotenzials, die sich insbesondere in den für Rheinmetall besonders relevanten Märkten in Europa, Deutschland und der Ukraine aufgrund der geopolitischen Entwicklungen in den zurückliegenden Wochen voraussichtlich ergeben wird“, erklärte das Unternehmen weiter.
„Der Aktionär“ zitiert eine Analyse von Sven Weier, wonach er das langfristige Kursziel der Aktie bei 1.840 Euro sieht.
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