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AfD-Weidel: Schweiz soll sie nicht mehr reinlassen – „Grenze zumachen“

Volle Breitseite gegen AfD-Chefin Alice Weidel. Sie soll an der Grenze zur Schweiz aufgehalten werden, wo sie zum Teil lebt.

Kein Zutriff mehr in die Schweiz? Alice Weidel
© IMAGO / Bernd Elmenthaler, IMAGO / IlluPics (Fotomontage)

Könnte der AfD die Parteienfinanzierung entzogen werden?

Die AfD erhält Geld aus der staatlichen Parteienfinanzierung - sehr zum Ärger von Politikern von CSU, Grünen und SPD. Doch könnte der Partei die Finanzierung aus Steuertöpfen überhaupt entzogen werden?

In einer launischen Rede zum Aschermittwoch nimmt sich die Spitzenkandidatin zur Europawahl der FDP, Marie-Agnes Strack-Zimmermann die AfD-Chefin Alice Weidel vor. Diese soll privat teilweise mit ihrer Ehefrau und zwei Söhnen in Einsiedel in der Zentralschweiz (Kanton Schwyz) leben.

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Hier müsse das Nachbarland mal was tun, findet Strack-Zimmermann.

„Wenn Nazis ins Land wollen“

Weidel sei die Vorsitzende der Partei „Albtraum für Deutschland“, wie die Liberale die Abkürzung AfD interpretiert. In ihrer Rede in der Stadthalle im bayerischen Dingolfing spricht sie über das Privatleben der Rechtsaußen-Politikerin. Dabei zieht sie einen kruden historischen Vergleich.

„Frau Weidel lebt ja in der Schweiz“, fängt Strack-Zimmermann an. Man erinnere sich daran, dass die Schweizer zur Nazi-Zeit fliehende Juden nicht ins Land gelassen hätten. „Vielleicht sollten sie mal nach über 80 Jahren die Grenze zumachen, wenn Nazis in ihr Land wollen. Oder die Töchter von Putin.“

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Weidel-Partei AfD als „Haufen Scheiße“

Es ist nicht das erste Mal, dass Strack-Zimmermann mit derber Wortwahl gegen die AfD vorgeht. Zuletzt sorgte sie beim Neujahrsempfang der NRW-FDP für Wirbel, als sie in Bezug auf AfD-Wahlerfolge sagte: „Je größer der Haufen Scheiße, umso mehr Fliegen sitzen drauf.“ Das sei eine üble Beleidigung der Partei und deren Wähler, empörte sich die Weidel-Truppe.

Auch CDU-Chef Friedrich Merz bekam von ihr schon die volle Breitseite ab. Er sei ein „Flugzweg“, höhnte sie im Aachener Karneval. Der Christdemokrat wahre „nach außen bürgerglichen Schein“, sei aber im Herzen „voll gemein“.


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Andererseits aber muss auch Strack-Zimmermann selbst am Aschermittwoch einstecken. BSW-Parteiechefin Sahra Wagenknecht dichtet erneut den Namen der Verfechterin für Waffenlieferungen an die Ukraine um: „Marie-Agnes Strack-Rheinmetall“.

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