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AfD macht Angst: Mehrheit der Deutschen fürchtet sich vor der Partei

Die AfD spaltet das Land! Während die Rechtsaußen-Partei rund ein Viertel der Wähler anzieht, hat eine deutliche Mehrheit sogar Angst.

© IMAGO / dts Nachrichtenagentur

Bundestagswahl 2025: Die AfD wird zur neuen Macht in Ostdeutschland

Die AfD erzielt ihr bestes Bundestagswahlergebnis mit 20,2 Prozent. Besonders stark schneidet sie in Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ab. Welche Folgen hat das für die Opposition?

Kurz nach der Bundestagswahl lag die AfD in vielen Umfragen gleichauf oder sogar knapp vor der Union. Erstmals war die Weidel-Partei zwischenzeitlich auf Bundesebene stärkste politische Kraft. Doch gleichzeitig polarisiert keine andere Partei so sehr wie sie.

Während die AfD aktuell ihr Wählerpotenzial nahezu ausschöpft, gruseln sich viele Deutsche vor dieser Partei.

+++ Auch spannend: AfD-Pleiten im hohen Norden –schwarzer Sonntag für Weidel +++

Weidel-Truppe schöpft Wählerpotenzial fast komplett aus

Laut INSA für „Bild“ liegt die AfD derzeit bei 24,5 Prozent und damit knapp hinter der Union mit 26 Prozent (Befragungszeitraum: 23.-26. Mai 2025). Jedoch hat die Umfrage auch ergeben, dass die Partei auf ein maximales Potenzial von 30,5 Prozent kommt. Zum Vergleich: CDU/CSU könnten theoretisch auf 43 Prozent klettern, die SPD auf 41 Prozent. So viele Wählerinnen und Wähler könnten sich vorstellen, dort ihr Kreuzchen zu machen.

Deutliche Mehrheit hat Angst vor starker AfD

So hat die AfD zwar einen starken Kern von Wählerinnen und Wählern und kann derzeit stark mobilisieren, aber gleichzeitig schreckt sie viele Menschen auch ab. Laut dem ARD-Deutschlandtrend aus dem Mai sagen 62 Prozent der Befragten, dass sie sich vor der Partei fürchten. Konkret bestätigten sie diese Aussage: „Ich habe Angst, dass die AfD unsere Demokratie zerstört.“ 35 Prozent haben diese Angst laut der Erhebung von Infratest dimap nicht.

Mehr als zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) meinen, dass die AfD eine rechtsextreme Partei ist. 27 Prozent glauben das nicht.


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Passend zu den Befürchtungen gegenüber der AfD fügt sich nun ein neuer Beitrag des AfD-Europapolitikers Petr Bystron ins Bild. Angesichts der Schock-Tat am Hamburger Hauptbahnhof postete Bystron am 26. Mai, dass das „Gemetzel“ in Europa „längst begonnen“ habe. Es sei „Zeit, aufzuwachen“. Immer wieder wird der Rechtsaußen-Partei vorgeworfen, die Sorge vor einem Bürgerkrieg anzustacheln und Panik zu verbreiten.

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