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AfD und BSW bald zusammen an der Spitze? Chrupalla mit deutlichen Worten zu Wagenknecht-Partei

Könnten AfD und BSW bald gemeinsame Sache machen? Jetzt äußert sich auch Tino Chrupalla zur Wagenknecht-Partei und einer Zusammenarbeit.

AfD-Chef Tino Chrupalla spricht über eine Zusammenarbeit mit Wagenknechts BSW.
© IMAGO / Rainer Unkel; IMAGO / Metodi Popow

BSW: Darum sind die Mitglieder in die Wagenknecht-Partei eingetreten

Auf dem ersten Parteitag des "Bündnis Sahra Wagenknecht" sprachen die Delegierten über ihre Gründe, in die Partei einzutreten.

Die AfD rutscht in den Umfragen immer mehr nach unten. Zum ersten Mal seit Monaten steht sie wieder auf unter 20 Prozent. Dagegen holt das BSW von Sahra Wagenknecht immer mehr auf.

Könnte bei einem hohen Sieg von einer der beiden Parteien aber eine Zusammenarbeit stattfinden? Dazu äußert sich nun AfD-Chef Tino Chrupalla.

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AfD-Bündnis mit BSW?

Machen AfD und BSW bald gemeinsame Sache? AfD-Chef Tino Chrupalla schließt eine Zusammenarbeit mit der Wagenknecht-Partei nämlich nicht aus. Er betonte, dass Gespräche mit allen Parteien geführt würden, die inhaltliche Überschneidungen zeigen und an einer Kooperation interessiert sind.

„Egal von welcher Partei stimmen wir von der AfD-Seite aus jetzt schon vielen Vorhaben, die zum Wohle Deutschlands sind, generell zu. Wir haben immer gesagt, wir würden mit allen zusammenarbeiten, die mit uns natürlich auch zusammenarbeiten wollen“, stellt Chrupalla im „Deutschlandfunk“ dar.

„In der Friedenspolitik gibt es sicherlich nicht so große Unterschiede, auch was Waffenlieferungen zum Beispiel an die Ukraine oder diplomatische Lösungen angeht“, findet der Fraktionsvorsitzende der Alternative für Deutschland. Aber er wirft dem Bündis vor, die „alte Brandmauer zur AfD aufrechtzuerhalten“. Die Frage, ob beide Parteien bei einem Sieg sogar eine Koalition bilden könnten, ließ Chrupalla aber offen.

Wagenknecht-Abfuhr an rechten Flirt

Schon im vergangenen Jahr hat Thüringens AfD-Chef Björn Höcke der Ex-Linken ein Angebot gemacht, wie wir berichteten. Dem Rechtsextremisten erteilte Wagenknecht aber schnell eine Abfuhr: „Ich halte den Mann für einen Rechtsextremen und ich will mit dem nichts zu tun haben.“


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Wagenknecht erteilt auch der gesamten Alternative für Deutschland eine klare Absage. Sie betont, dass sie nicht möchte, dass diese Partei mehr Einfluss bekommt. Viel wichtiger sei es, den Menschen, die nun die AfD wählen, „ein seriöses Angebot“ zu unterbreiten. Dies seien Menschen, die sich von den anderen Parteien fühlen, als würden sie „im Stich gelassen“.

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