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USA: Amoklauf! Schütze tötet acht Menschen an Einkaufszentrum

In Allen (USA) kam es am Samstag zu einem Amoklauf. Acht Menschen wurden in einem Einkaufszentrum in Texas getötet, sieben verletzt.

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© LM Otero/AP/dpa

Wie verhalte ich mich richtig bei einem Unfall?

2018 gab es in Deutschland mehr als 300.000 Unfälle im Straßenverkehr ,bei denen Personen zu Schaden kamen. Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Schrecklicher Vorfall in den USA! Am Samstag (6. Mai) kam es in Allen nahe Dallas im Bundesstaat Texas zu einem Amoklauf. Ein unbekannter Schütze hatte auf dem Gelände des belebten Einkaufszentrums „Premium Outlets“ um sich geschossen.

Acht Menschen wurden getötet, sieben weitere Personen verletzt. Ein Polizist, der zufällig in der Shopping-Mall war, hörte die Schüsse gegen 15.30 Uhr Ortszeit (22.30 Uhr in Deutschland) und erschoss den Angreifer. Im Anschluss verständigte er die Rettungskräfte. Das teilte die örtliche Polizeibehörde mit.

USA: Amoklauf! Acht Menschen in Texas getötet

Man gehe davon aus, dass der Schütze alleine gehandelt habe, sagte der Polizeichef von Allen, Brian Harvey. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar. Der örtliche Feuerwehrchef, Jonathan Boyd, sagte, Rettungskräfte hätten beim Eintreffen am Tatort zunächst sieben Tote vorgefunden, darunter den Schützen. Genauere Angaben zu den Todesopfern und Verletzten machten die Behörden zunächst nicht.

Laut CNN sind einige der Opfer gerade mal fünf Jahre alt. Sechs Personen starben noch vor Ort, zwei erlagen ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus. Drei der sieben Verletzten befinden sich noch in kritischem Zustand. Die Behörden gingen zwischenzeitlich von einem möglichen zweiten Schützen aus. Laut „New York Post“ war der Schütze schwarz gekleidet, stieg aus einem silberfarbenen Wagen aus, ehe er sich um sich schoss. Er soll ein Sturmgewehr benutzt haben.

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Ein Polizist kurz nach der Tat in Allen/Texas. Foto: LM Otero/AP/dpa

US-Präsident Biden über Blutbad informiert

Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Menschen aus dem großflächigen Einkaufskomplex geführt wurden. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott (65, Republikaner), nannte den Amoklauf eine „unaussprechliche Tragödie“. Aus dem Weißen Haus hieß es, US-Präsident Joe Biden sei über den Vorfall informiert worden. Die Regierungszentrale stehe mit den Strafverfolgungsbehörden und den örtlichen Stellen in Kontakt, um Unterstützung anzubieten.


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In diesem Jahr gab es bereits mehr als 195 Schusswaffenangriffe in den USA, bei denen mindestens vier Menschen verletzt oder getötet wurden. Erst vor wenigen Tagen hatte es ebenfalls in Texas einen Fall von brutaler Waffengewalt gegeben: Ein 38-Jähriger hatte in einer Kleinstadt nahe Houston fünf Nachbarn erschossen, darunter ein Kind. Die Nachbarn hatten ihn zuvor gebeten, nicht mehr in seinem Vorgarten herumzuschießen, damit ihr Baby schlafen könne. Statt Ruhe zu geben, ging der angetrunkene Mann wenig später mit einem Gewehr hinüber und verübte das Blutbad.