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Urlaub an der Nordsee: Krabben-Krise! Jetzt platzt Gästen der Kragen

Der Genuss von Krabben gehört für viele Urlauber an der Nordsee einfach dazu. Doch genau das wird langsam zum Problem!

© IMAGO / Karlheinz Pawlik

Das Wattenmeer: Ein einzigartiger Lebensraum in der Nordsee

Das Wattenmeer in der Nordseee bietet Lebensraum für über 10.000 Tierarten. Doch der Klimawandel bedroht dieses einzigartige Gebiet.

Egal ob Sylt, Büsum, Amrum oder Helgoland – zu einem Urlaub an der Nordsee darf neben einem Strandspaziergang und frischer Brise auch ein klassischer Snack nicht fehlen. Schließlich schmeckt zum Beispiel ein Krabben-Brötchen wohl kaum irgendwo so lecker, als direkt an der Nordsee.

Doch genau dieses Vergnügen sorgt jetzt immer öfter für Ärger. Touristen und Gastronomen sind genervt, berichtet unser Partnerportal „MOIN.de“.

Urlaub an der Nordsee: Krabben-Größe sorgt für Ärger

Man gönnt sich ja sonst nichts, sagen sich viele Menschen vor allem im Urlaub und geben dadurch auch mal Geld für Dinge aus, die sie zuhause wohl so nicht kaufen würden. Bei einer Reise an die Nordsee dürfte der Genuss von Krabben in diese Kategorie fallen. Die Tiere, die hauptsächlich im Meer leben, hatten schon immer ihren Preis – doch der steigt aktuell immer weiter an.

Als wäre das nicht genug, lässt die Ware offenbar zu wünschen übrig, wie sich viele Menschen an der Nordsee jetzt laut „MOIN.de“ beschweren. Gerade die Krabben, die direkt am Hafen verkauft werden, scheinen immer kleiner zu werden. Das macht das Pulen der Tierchen nicht nur schwierig und nervig, sondern wirft auch die Frage auf, ob das Luxusgut seinen Preis überhaupt noch wert ist. Ein Krabben-Verkäufer an der Nordsee wehrt sich jetzt allerdings gegen die Kritik der Touristen.

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„Niemand stirbt, wenn wir mal auf Krabben verzichten“

Auf Social Media stellt das Team von Krabbenkutter Andrea auf Büsum klar: „In Büsum werden derzeit offenbar sehr kleine Krabben am Hafen verkauft. Diese stammen definitiv nicht von uns!“ Man verkaufe „ausschließlich groß ausgesiebte Krabben“. Bevor man zu kleine Exemplare vertreibt, „verkaufen wir lieber gar keine.“


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Viele Krabben-Fans sind dankbar für die Transparenz – jedoch löst diese das Problem nicht. So werden auch Stimmen laut, die einen Verzicht auf die vermeintliche Delikatesse fordern, damit sich die Bestände in der Nordsee erholen können. „Niemand stirbt, wenn wir mal fünf Jahre auf Krabben verzichten“, argumentiert etwa jemand. „Dann gibt’s vielleicht für unsere Nachkommen auch noch welche.“ Was die Beschäftigten bei Krabbenkutter Andrea dazu sagen, kannst du im ganzen Artikel bei „MOIN.de“ lesen.