Dem Chaos von explodierenden Spritpreisen und Lebensmittelengpässen mit einem Urlaub auf Mallorca entkommen? Nun, das ist offenbar gar nicht so einfach möglich.
Denn auch auf der Baleareninsel sind die Auswirkungen der steigenden Energie- und Treibstoffkosten zu spüren. Wer seinen Urlaub auf Mallorca verbringt, wird das am eigenen Leib erfahren.
Urlaub auf Mallorca: Fischer streiken wegen hoher Spritpreise
Denn auf Mallorca gibt es vielerorts auf Märkten oder in Geschäften nur noch wenig bis gar keinen frischen Fisch mehr.
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Das ist die Baleareninsel Mallorca:
- Mallorca ist eine Insel im westlichen Mittelmeer, gehört zu Spanien
- ist etwa 170 Kilometer vom Festland entfernt
- Einwohner rund 923.000 Menschen (Stand 2020)
- Hauptstadt der Insel heißt Palma, dort spricht man auch Katalanisch
- größte Insel, die zu Spanien gehört
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Woran das liegt? Nun, das ist schnell erklärt: Treibstoff ist plötzlich teuer, die Fischer können sich die Tankfüllungen ihrer Dieselboote kaum noch leisten – und legen jetzt im Protest die Arbeit nieder. Keine Fahrten – keine Fische.
Urlaub auf Mallorca: Kaum noch frischer Fisch in den Supermärkten
Bis mindestens Donnerstag (24. März) soll der Streik der Fischer andauern. In einer Markthalle in Palma haben einige Fischstände bereits komplett geschlossen – auch der importierte Fisch vom spanischen Festland wird langsam knapp.
Und als wäre das nicht schon genug, streiken aktuell auch Lkw-Fahrer wegen der hohen Kraftstoffkosten – und so könnte der gefangene Fisch auch gar nicht rechtzeitig beim Verbraucher landen und laufe Gefahr, zu verderben.
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Weitere Mallorca-Themen:
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Spanien ist nach Norwegen die zweitgrößte Fischfangnation Europas, berichtet das „Mallorca Magazin“. Das Problem ist also tatsächlich ernst. (at)