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Urlaub: Ekel-Fund im Flixtrain entsetzt Passagiere – Personal kennt das Problem bereits

Wie schrecklich! Im Urlaub möchte man so etwas lieber nicht erleben müssen. Eine Reisende hat uns die ekligen Szenen geschildert.

u00a9 IMAGO/Winfried Rothermel/privat/Collage DER WESTEN

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Das kann doch wohl nicht sein! In einem Flixtrain erlebte eine vierköpfige Reisegruppe Mitte Mai einen großen Schreck. Vom Rückweg aus dem Urlaub wollten die vier eigentlich die letzten ruhigen Momente genießen, bevor der Trubel des Alltags erneut beginnt.

Doch das können sich die Urlauber nun abschminken. Denn nach einem Ekel-Vorfall im Zug dürfen sie sich nun mit dem Konkurrenz-Unternehmen der Deutschen Bahn herumschlagen. Eine der Reisenden hat sich mit ihren Vorwürfen, nachdem sie bei Flixtrain nicht weiterkam, an uns gewandt.

Urlaub: Flixtrain-Reisende empört – „Liefen frei im Zug herum“

Die Kundin berichtet uns gegenüber von der „unangenehmen Erfahrung“, die sie auf einer Fahrt am Sonntag (12. Mai) von Dresden nach Dortmund erleben musste. Denn in dem Flixtrain-Waggon, in dem sie und drei Mitreisende zusammensaßen, tummelten sich unerwünschte Gäste.


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 „Zu unserem großen Schock liefen in unserem Abteil mehrere Mäuse herum“, erzählt die Reisende noch immer entsetzt. „Als wir das Zugpersonal darauf hinwiesen, wurde uns mitgeteilt, dass dieses Problem bekannt sei.“ So seien bereits Mäusefallen aufgestellt worden. „Diese Maßnahmen scheinen jedoch nicht ausreichend zu sein, da die Mäuse weiterhin frei im Zug herumliefen.“

Urlauberin: „Absolut unzumutbar“

Wie die Kundin herausgefunden haben will, soll diese „Mäuseplage“ bereits seit längerem bestehen, „was uns noch mehr besorgt und verärgert“. Deshalb hatte sie sich auch an das Unternehmen gewandt und Schadensersatz gefordert. „Eine solche Situation ist absolut unzumutbar und stellt einen erheblichen Mangel der Reiseleistung dar.“


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Flixtrain verweigert ihr jedoch eine Entschädigung. Der Grund: Es hätte ja keine „große Verspätung“ dadurch gegeben. Sie bekam lediglich ein Entschuldigungsschreiben zurück. „Wir werden den Fall der Qualitätsabteilung melden, die die notwendigen Maßnahmen ergreifen wird“, heißt es darin. „Die Sicherheit unserer Passagiere hat für uns Priorität.“

Urlauberin will gegen Flixtrain vorgehen

Die Beweisfotos aus dem Waggon hat uns die Kundin, nachdem ihre Beschwerde im Sande verlief, ebenfalls zugeschickt und will nun rechtliche Schritte einleiten. Wir haben daraufhin noch einmal Flixtrain mit den Vorwürfen konfrontiert. Neben dem erneuten Bedauern erklärte uns das Unternehmen auch die Hintergründe zu dem Mäuseproblem.

„Die meisten Anbieter im Schienenpersonenverkehr sind ab und an von Mäusebefall betroffen, da sich die Wagen verschiedener Anbieter für Wartung etc. in denselben Abstellhallen befinden. Aus unserer Erfahrung heraus handelt es sich hierbei um bedauerliche Einzelfälle. Selbstverständlich geht unser Team solche Fälle sofort an; der betroffene Wagen wird aus dem Verkehr genommen und einer gründlichen Reinigung mit einer professionellen Schädlingsbekämpfung unterzogen.“

Auf unsere Nachfrage hin erklärte sich Flixtrain nun jedoch bereit, eine mögliche Entschädigung für die Fahrgäste zu prüfen.