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Deutsche Urlauber nach Yacht-Unglück im Roten Meer vermisst ++ weitere Rettungserfolge

Nach einem tragischen Bootsunglück im Roten Meer werden noch 7 Urlauber vermisst. Darunter sollen auch drei Deutsche sein.

© IMAGO/Jam Press

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Tragisches Bootsunglück im Roten Meer! Nahe der ägyptischen Küstenstadt Marsa Alam soll am frühen Montagmorgen (25. November) eine Yacht gesunken sein. An Bord sollen sich zum Zeitpunkt des Unglücks 45 Menschen befunden haben. Darunter Urlauber aus China, den USA, Ägypten, aber auch Deutschland.

Das Boot „Sea Story“ war seit Sonntag (24. November) im Roten Meer unterwegs, als die Crew nur einen Tag später einen Notruf absetzen musste, weil es plötzlich sank. In der Gegend unweit der ägyptischen Küste begann eine aufwendige Suchaktion. 28 Überlebende seien unweit von Marsa Alam bereits gerettet worden, vier Menschen starben. Doch mehrere Personen gelten weiterhin als vermisst – darunter auch drei Deutsche, wie das Auswärtige Amt mittlerweile bestätigte. Nun wurden die ersten Leichen geborgen.

Deutsche Urlauber nach Yacht-Unglück gerettet

Am Montag (25. November) und Dienstag konnten beinahe alle Überlebenden gerettet werden, sieben Personen gelten jedoch weiterhin als vermisst, darunter auch drei Deutsche. Insgesamt drei Urlauber aus Deutschland sollen es laut Bild-Informationen geschafft haben. Zwei Männer aus Bayern und eine 34-Jährige aus Unna (NRW) konnten demnach bereits nach kurzer Zeit aus dem Meer gerettet werden.

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Demnach wird noch ein 41-jähriges Ehepaar aus München sowie ein weiterer Deutscher vermisst.

Ursache des Yacht-Unglücks unklar

Wie es zu dem Unglück im Roten Meer kommen konnte, blieb zunächst ungewiss. Überlebende gaben an, dass Boot von einer großen Welle getroffen wurde und dann sank. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet (dpa), kann das Wetter trotz mildem Klima in Ägypten im Winter auch oft schnell umschlagen und stürmisch werden.

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Die rund 40 Meter lange Yacht war am Sonntag aus Port Ghalib gestartet und sollte am Freitag weiter nördlich in Hurghada ankommen. Die Motoryacht war gerade mal zwei Jahre alt, als es zur Tragödie kam. Sie wurde in der Vergangenheit regelmäßig für mehrtägige Exkursionen zum Tauchen im Roten Meer genutzt. So auch am Sonntag.

Deutsche Urlauber seit Stunden vermisst

Nachdem die Yacht gesunken war, begann für die Rettungskräfte ein Wettlauf gegen die Zeit. Zwar konnte ein Großteil der Vermissten bereits wohlauf gefunden werden. Doch 17 Personen sind mit Stand von Montagabend (19.50 Uhr) weiterhin vermisst. Ob sie das Unglück überlebten, ist derzeit ungewiss. Am Dienstag dann die traurige Meldung: Retter bargen nun vier Leichen aus dem Meer. Wer sie waren und woher sie stammten, sei noch ungewiss. Es wurden auch drei weitere Überlebende aus Belgien und Ägypten gerettet.


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Neben Urlaubern aus Großbritannien und vier Ägyptern werden unter anderem auch ein deutsches Ehepaar aus Bayern und eine weitere deutsche Frau und ein deutscher Mann vermisst. „Leider müssen wir bestätigen, dass auch deutsche Staatsangehörige nach dem tragischen Bootsunglück im Roten Meer vermisst werden“, hieß es aus dem Auswärtigen Amt gegenüber „Bild“. „Unsere Botschaft in Kairo steht mit den ägyptischen Behörden in Kontakt und steht Familien, die ihre Angehörigen vermissen, zur konsularischen Betreuung zur Verfügung.“ (mit dpa)