Eine Reise nach Israel schien für viele lange in weiter Ferne gerückt zu sein. Denn die immer wieder aufkochenden Konflikte beeinflussen merklich die Sicherheitslage. Das Auswärtige Amt hat nun aber die umfassende Reisewarnung für Israel teilweise aufgehoben. Was bedeutet das für Urlauber?
Auch wenn das Auswärtige Amt die seit Mitte Juni geltende Reisewarnung für Israel teilweise aufgehoben hat, müssen Urlauber einiges beachten. Denn vor Reisen in den Gazastreifen, das Westjordanland (mit Ausnahme von Ostjerusalem) und den Norden Israels wird weiterhin gewarnt. Urlauber können jedoch andere Landesteile unter Vorsicht wieder bereisen.
Urlauber erwarten Reisen mit Einschränkungen
Die Lockerung folgt auf die stabilere, aber weiterhin angespannte Sicherheitslage seit einer Waffenruhe zwischen Israel und Iran vom 24. Juni 2025. Das Ministerium betont jedoch: „Ein Wiederaufflammen des Konflikts mit erneuten Angriffen durch Drohnen und Raketenbeschuss sowie eine damit einhergehende Verschärfung der Sicherheitslage in der Region kann weiterhin nicht ausgeschlossen werden.“ Urlauber sollten Pläne deshalb genau prüfen und flexibel sein.
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Obwohl Reisen nach Tel Aviv, Eilat und ans Tote Meer nicht mehr ausdrücklich untersagt sind, rät das Auswärtige Amt weiterhin davon ab. Das israelische Tourismusministerium begrüßt die Lockerung als wichtiges Signal. Auch die Luftfahrt reagiert: Wie der „Spiegel“ berichtete, plant die Lufthansa Group ab 1. August unter Vorbehalt wieder Flüge nach Israel.
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Dennoch macht das Auswärtige Amt deutlich: „Israel befindet sich weiterhin im formellen Kriegszustand.“ Kurzfristige Veränderungen seien demnach immer möglich. Urlauber sollten daher tagesaktuell die Sicherheitslage beobachten. Wegen dieser Unsicherheiten bleibt Vorsicht oberstes Gebot. Dennoch weckt die Teil-Entwarnung Hoffnung bei Urlaubern, die auf sichere Rückkehr in die Region hoffen.