Veröffentlicht inVermischtes

Telekom, Vodafone & Co: Nachricht geht um – es betrifft die DSL-Abschaltung

Viele Kunden von der Telekom könnten bei dieser Nachricht hellhörig werden. Doch um was geht es hier genau?

© IMAGO/CHROMORANGE

Deutsche Telekom: Von der Bundespost zu Europas größtem Telekommunikationsunternehmen

In diesem Video stellen wir euch die Telekom vor. Sie ist Europas führendes Telekommunikationsunternehmen.

Die Digitalisierung erfordert schnelle und zuverlässige Internetverbindungen, weshalb der Glasfaserausbau in Deutschland stark vorangetrieben wird. Die Telekom und andere Anbieter stehen dabei vor der Herausforderung, veraltete Kupfernetze Schritt für Schritt abzulösen.

Ein geordneter Übergang ist entscheidend, um allen Beteiligten – von Netzbetreibern bis Verbrauchern – Planungssicherheit zu bieten und Deutschlands Internetlandschaft zu modernisieren. Die Bundesnetzagentur setzt sich daher mit der Migration von Kupfer- zu Glasfasernetzen auseinander. Sie hat nun ein Impulspapier veröffentlicht, um Übergangsprozesse zu regeln. Um was geht es genau?

Telekom und der Technologiewechsel

Die Migration erfordert klare rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Wie „chip.de“ berichtet, will die Bundesnetzagentur mit ihrem 45-seitigen Dokument Orientierung für alle Beteiligten bieten. Telekom, Vodafone und Co. können Stellung nehmen, um den Regulierungsrahmen weiterzuentwickeln. Trotz hoher Ausbaudynamik verfügen rund 50 Prozent der Haushalte nicht über Glasfaserzugang.

+++Telekom und Minister reden Klartext – steht die DSL-Abschaltung bevor?+++

Die Nachfrage hält sich derzeit in Grenzen. Viele Verbraucher sind noch zufrieden mit ihrem DSL-Anschluss, weshalb der Wechsel zum Glasfasernetz schleppend verläuft. Die Telekom und andere Anbieter hoffen, langfristig mehr Nutzer zu überzeugen. Aktuell nutzen weniger als ein Viertel der erschlossenen Haushalte aktiv einen Glasfaseranschluss.

Die Rolle der Telekom im Übergang

Kernpunkt des Impulspapiers ist der rechtliche Rahmen gemäß §34 Telekommunikationsgesetz. Dort beschreibt die Bundesnetzagentur die drei Phasen des Technologiewechsels. Erst der rechtlich geregelte Übergang erlaubt der Telekom und anderen Anbietern, ihre Netze effizient umzustellen, ohne bestehende Nutzer zu vernachlässigen.


Mehr Themen:


Die Bundesnetzagentur überwacht dabei den Wechsel von Kupfer- zu Glasfasernetzen in drei Phasen. Zuerst wird auf freiwillige Migration gesetzt, wobei Netzbetreiber Glasfaser aktiv vermarkten. Danach kann ein Umstiegsplan eingereicht werden, der Kündigungs- und Migrationsbedingungen regelt. In der finalen Phase werden die Kupfernetze nach vorheriger Information der Endkunden abgeschaltet, sobald alle Haushalte migriert sind.