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Mega-Streik legt ÖPNV lahm – müssen Schüler trotzdem zur Schule?

Am Montag (27. März) soll der öffentliche Nahverkehr durch den angekündigten Mega-Streik lahmgelegt werden. Doch was gilt jetzt speziell für Schüler?

Mega-Streik legt ÖPNV lahm: Das müssen Schüler jetzt beachten.
© IMAGO / Sven Simon

Bahn-Mitarbeiter werden immer öfter angegangen

Jeden Tag sorgen sie in NRW in den Bahnen und Zügen für die Sicherheit der Passagiere, führen Fahrscheinkontrollen durch und entfernen Randalierer. Wir haben ein Einsatzteam bei ihrer Streife begleitet.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) sowie die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben gemeinsam für Montag (27. März) einen Mega-Streik geplant. Der ÖPNV soll möglichst komplett lahmgelegt werden – auch in NRW.

Das gemeinsame Ziel: Wenn 24 Stunden lang der gesamte Verkehrssektor völlig zum Erliegen kommt, soll das den Druck auf die Arbeitgeber deutlich erhöhen. Doch was gilt speziell für Schüler, die aufgrund des Streiks nicht zur Schule kommen? Gibt es sogar bundesweit schulfrei?

Mega-Streik legt ÖPNV lahm: Haben Schüler jetzt schulfrei?

Keine Züge, keine Schiffe, keine Busse, keine Bahnen, keine Flugzeuge – der Plan zum Mega-Streik von Verdi und EVG betrifft nicht nur Arbeitnehmer, Pendler und Reisende – auch Schüler haben jetzt ein echtes Problem. Wie sollen sie zur Schule kommen, wenn nichts fährt? Denn trotz des geplanten Streiks besteht weiterhin die Schulpflicht, wie „Focus online“ berichtet. Das bedeutet: Einfach zu Hause bleiben, geht schon mal nicht. (Was Arbeitnehmer an diesem Tag beachten müssen, liest du hier.)

Doch vielleicht lenken viele Schulen ein und befreien die Schüler im Sinne der Schulbesuchsordnung vom Unterricht. Denn das kann jede Schule selbst entscheiden. Auch Politiker haben bereits vorab gefordert, bei Fehlzeiten während des Streiks ein Auge zuzudrücken.

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Das können Schüler und Eltern jetzt tun

Was können Schulen, Schüler und Eltern jetzt tun? Eine Option wäre natürlich der digitale Unterricht, den viele noch aus Corona-Zeiten kennen. Wichtig ist also, auf Hinweise und Infos der jeweiligen Einrichtung zu achten. Vor allem Eltern sollten das im Blick haben.


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Wenn es kein digitales Angebot gibt und die Schule auch nicht ausfällt, könnten Eltern sich zum Beispiel zu Fahrgemeinschaften zusammentun. Diese Möglichkeit spart Zeit und Geld sowie Stress an so einem Mega-Streik-Tag. Bei nähergelegenen Schulen können die Kinder und Jugendlichen natürlich auch zu Fuß gehen oder aufs Fahrrad umsteigen – das schont auch noch die Umwelt.