Achtung, liebe Kunden der Sparkasse: Es sind aktuell Mails im Umlauf, die dir richtig gefährlich werden können. Ein 86-Jähriger aus NRW ist bereits Opfer dieser Masche geworden.
Fast jeder Kunde der Sparkasse benutzt mittlerweile Online-Banking. Doch das kann dir auch ganz schnell zum Verhängnis werden, denn immer wieder gelingt es Betrügern Geld per Phishing abzuzocken. Die Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis berichtet von einem aktuellen Fall – und spricht eine Warnung aus.
Sparkasse: Vorsicht vor DIESEN Mails
Dreiste Betrüger konnten einen vierstelligen Geldbetrag von einem 86-jährigen Mann erbeuten. Der Senior hatte zunächst eine E-Mail erhalten. Auf den ersten Blick sah diese so aus, als würde sie tatsächlich von der Sparkasse stammen. Also schöpfte der Mann keinen Verdacht.
In der Mail ging es um die Aktualisierung und Umstellung des Tan-Verfahrens. Weiterhin hieß es, dass es sich um eine Pflichtumstellung handeln würde. Der Senior klickt also auf den Button „Weiter zur Umstellung“ – dann war es bereits zu spät!
Sparkasse: Senior aus NRW fiel auf dreiste Betrüger-Masche herein
Die Betrüger konnten plötzlich auf sein Konto zugreifen. Dabei haben sich die dreisten Abzocker mit ihrer Methode besonders viel Mühe gegeben, denn der 86-Jährige wurde auf eine Internet-Seite gelotst, die der Seite der Sparkasse verdammt ähnlich sieht.
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Das ist die Sparkasse:
- Sparkassen sind in der Regel gemeinnützige, öffentlich-rechtliche Universalbanken
- Das Wort Sparkasse stammt aus dem 18. Jahrhundert
- Heutzutage bietet die Sparkasse auch Online-Banking an
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Dann kontaktierte ihn ein angeblicher Bankmitarbeiter. Er brachte den Senior dazu, seine Tan an ihn weiterzugeben. So schafften es die Betrüger zwei hohe Beträge von seinem Konto abzubuchen. Die Kriminalpolizei ermittelt in diesem unfassbar dreisten Fall.
Sparkasse: Abzocker schaffen es an persönliche Daten zu gelangen
Wie die oberbergische Polizei mitteilt, sind mehrere Anzeigen zu solchen Fällen eingegangen. Doch wie solltest du handeln, wenn du diese Mails bekommst?
Zunächst solltest du dich vergewissern, mit wem du es überhaupt zu tun hast. Überprüfe die Adressleiste in deinem Browser. Schon bei der geringsten Abweichung solltest du stutzig werden. Auch solltest du niemals auf den angegebenen Link klicken. Versuche stattdessen, die in der Mail angegeben Seiten über die Startseite deiner Bank zu erreichen. Das solltest du tun, ohne diese in die Adresszeile einzutippen.
Sparkasse: Was muss ich tun, damit ich nicht Opfer von Betrügern werde?
Eigentlich fordern Banken auch generell keine vertraulichen Daten per E-Mail, Telefon oder Post von dir. Wenn du dir nicht sicher bist, kontaktiere am besten deine Bank. Deine Daten wie beispielsweise Passwörter oder TAN solltest du nicht per Mail vermitteln.
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Wenn du regelmäßig deinen Kontostand und deine Kontobewegung überprüfst, kannst du schnell reagieren, wenn irgendwelche ungewohnten Aktionen stattgefunden haben. PIN und TANs sollten zudem nur eingegeben werden, wenn eine gesicherte Verbindung zum Browser hergestellt ist.
Wenn du diese Punkte beachtest, bist du eigentlich auf der sicheren Seite. (cf)